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Rhinolepadichthys geminus Pazifischer Doppellinien Schildbauch

Rhinolepadichthys geminus wird umgangssprachlich oft als Pazifischer Doppellinien Schildbauch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Diaz Frogmen, Spanien

Rhinolepadichthys Geminus, Tulamben, Bali 2024_


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Diaz Frogmen, Spanien . Please visit www.instagram.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17510 
AphiaID:
1805668 
Wissenschaftlich:
Rhinolepadichthys geminus 
Umgangssprachlich:
Pazifischer Doppellinien Schildbauch 
Englisch:
Pacific Doubleline Clingfish 
Kategorie:
Schildbäuche, Schildfische, Ansauger 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiesociformes (Ordnung) > Gobiesocidae (Familie) > Rhinolepadichthys (Gattung) > geminus (Art) 
Erstbestimmung:
(Fujiwara & Motomura, ), 2021 
Vorkommen:
Alor, Indonesien, Japan 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
8 - 25 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 2,7cm 
Temperatur:
25°C - 29,3°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-12 21:02:29 

Haltungsinformationen

Rhinolepadichthys geminus (Fujiwara & Motomura, 2021)

Schildbäuche, die auch als Schildfische bezeichnet werden, sind mit Schleimfischen verwandt. Ihre Bauchflossen haben sich in ihrer Entwicklungsgeschichte zu einer Saugscheibe umgewandelt, so dass sich die Fische mit Hilfe der Saugscheibe auch in strömungsreicheren Gegenden gut am Untergrund wie Steinen, Felsen sonstigen Gegenständen gut festhalten können.Diese Fische werden aufgrund ihres Verhaltens auch als "Ansauger" bezeichnet.

Rhinolepadichthys geminus, eine von drei beschriebenen Arten (früher bekannt als Lepadichthys lineatus-Komplex), zeichnet sich durch mehrere charakteristische morphologische und farbliche Merkmale aus, darunter ein Paar gelber Streifen auf der ventralen Körpermittellinie.

Rhinolepadichthys geminus ist die einzige Art der Gattung Rhinolepadichthys.

Die Grundkörperfarbe von Rhinolepadichthys geminus variiert von rötlich bis dunkelbraun oder schwarz. Dies deutet darauf hin, dass diese Färbung vom Lebensraum der Haarsterne abhängt, auf denen Rhinolepadichthys geminus lebt.

Beschreibung: Die Spitze des Mauls ist nach oben gerichtet, normalerweise horizontal auf gleicher Höhe mit dem unteren Rand der Augenlinse (Seitenansicht); Abdomen mit einem gelben Streifen auf beiden Seiten der ventralen Mittellinie; Rücken- und Seitenflächen des Körpers mit gelben Punkten (manchmal undeutlich und seitliche Punkte fehlen), die ca. drei bis fünf Längsreihen bzw. eine einzelne unterbrochene Linie bilden.

Eines von drei auf den Alor-Inseln in Indonesien gesammelten Exemplare wies jedoch anstelle eines gelben Streifenpaares eine gelbe Kreislinie auf, was darauf hindeutet, dass letztere kein unveränderliches Merkmal ist. Morphologische und molekulare Untersuchungen bestätigten die Identität des Exemplars und die intraspezifische Bedeutung der Farbvariation.

Darüber hinaus wurde beobachtet, dass Rhinolepadichthys geminus felsige Substrate in Gemeinschaft mit Seeigeln bewohnt.

Bis zur Beschreibung von Rhinolepadichthys geminus wurde dieser mit Lepadichthys lineatus verwechselt. Das Vorhandensein zweier gelber Streifen auf der Bauchseite des Abdomens von Rhinolepadichthys geminus ist das äußere Unterscheidungsmerkmal beider Arten.

Der Artname "geminus" ist Latein und bedeutet „Zwilling“ oder „Doppel“ und bezieht sich sich auf die beiden gelben Streifen unter dem Hinterleib und die große morphologische Ähnlichkeit mit Lepadichthys lineatus.

Synonym:
Lepadichthys geminus Fujiwara & Motomura, 2021 · unaccepted > superseded combination

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