Haltungsinformationen
Pentapora fascialis ist ein recht großes, aufrechtes und durch die knallige orange Farbe sehr auffälliges Moostierchen, dessen Kolonien können einen Durchmesser von bis zu 100 cm (in der Regel bis zu 20 cm) und eine Höhe von 10 cm erreichen.
Kolonie sind durch eine verkrustete Basis mit dem Substrat verbunden und bildet eine Masse von sich wiederholt teilenden Blättern in einer offenen Wabenstruktur.
Die Ränder der Blätter sind gewellt und gefaltet, Pentapora fascialis hat eine Wachstumsrate von etwa 2 cm pro Jahr und kann bis zu zehn Jahre alt werden.
Die Kolonien von Pentapora fascialis wachsen auf Felsen oder großen Felsblöcken in strömungsdurchfluteten Gebieten, die oft von Kies umgeben sind und von grobem Sand umspült werden.
Diese Moostierchen können groben Kies und Kiesel besiedeln, wachsen dort aber nicht zu großen Kolonien heran.
Bryozoen sind in der Lage, angemessene morphologische Antworten auf Umweltveränderungen zu geben (McKinney und Jackson 1989), allerdings sind diese Moostierchen in der Vergangenheit mehrfach in der Fachpresse behandelt worden, da es in Teilen des Mittelmeers zu einem großen Sterben der Art gekommen ist.
Die Population von Pentapora fascialis wurde um die Insel Tino (Ligurisches Meer, NW-Mittelmeer) vollständig oder teilweise vernichtet.
Ein schwerer Seesturm im Dezember 1993 verursachte ein nahezu vollständiges Absterben der Kolonien in flachen Zonen bis 11 Metern Tiefe, sieben von acht Kolonien wurden weggeschwemmt.
Die Sterblichkeit war nicht größenselektiv und unabhängig von der Dichte.
Kolonien in tieferen Wasserzonen um 22 Meter Tiefe blieben von dem Sturm unberührt, eine partielle Sterblichkeit, d. h. Nekrose und Verlust von Teilen der Kolonie, betraf ausschließlich die größten Kolonien, die einer langanhaltenden Epibiose und starker Sedimentation ausgesetzt waren.
Veränderungen der morphologischen Merkmale (große Querschnittsfläche und schlechte Haftung am Substrat), die bei den größten Kolonien auftraten, verstärkten ihre Anfälligkeit für ein Abdriften.
In den letzten Jahren kam es Nekrosen vermutlich durch positive thermische Anomalien (übermäßige Erwärmung der Meere).
Auf Pentapora fascialis befinden sich regelmäßig Nacktschnecken wie Cratena peregrina (Gmelin, 1791) oder Flabellina affinis (Gmelin, 1791), die hier ihre Eier ablegen.
Vermehrung:
Neue Zooide entstehen als „Knospen“ an der Außenwand der elterlichen Zooide.
Bei kalzifizierten Bryozoen der Ordnung Cheilostomatida führen Verkalkung und Abtrennung der Knospen von den elterlichen Zooiden zur Bildung neuer vollständiger Zooide, deren Größe dann fixiert bleibt.
Synonyme:
Eschara fascialis Pallas, 1766 · unaccepted (basionym)
Eschara taenialis (Ellis & Solander, 1786) · unaccepted (Subjective synonym)
Millepora foliacea Ellis & Solander, 1786 · unaccepted (synonym)
Wir bedanken uns herzlich bei Sylvain Le Bris für sein tolles Foto von Pentapora fascialis.
Kolonie sind durch eine verkrustete Basis mit dem Substrat verbunden und bildet eine Masse von sich wiederholt teilenden Blättern in einer offenen Wabenstruktur.
Die Ränder der Blätter sind gewellt und gefaltet, Pentapora fascialis hat eine Wachstumsrate von etwa 2 cm pro Jahr und kann bis zu zehn Jahre alt werden.
Die Kolonien von Pentapora fascialis wachsen auf Felsen oder großen Felsblöcken in strömungsdurchfluteten Gebieten, die oft von Kies umgeben sind und von grobem Sand umspült werden.
Diese Moostierchen können groben Kies und Kiesel besiedeln, wachsen dort aber nicht zu großen Kolonien heran.
Bryozoen sind in der Lage, angemessene morphologische Antworten auf Umweltveränderungen zu geben (McKinney und Jackson 1989), allerdings sind diese Moostierchen in der Vergangenheit mehrfach in der Fachpresse behandelt worden, da es in Teilen des Mittelmeers zu einem großen Sterben der Art gekommen ist.
Die Population von Pentapora fascialis wurde um die Insel Tino (Ligurisches Meer, NW-Mittelmeer) vollständig oder teilweise vernichtet.
Ein schwerer Seesturm im Dezember 1993 verursachte ein nahezu vollständiges Absterben der Kolonien in flachen Zonen bis 11 Metern Tiefe, sieben von acht Kolonien wurden weggeschwemmt.
Die Sterblichkeit war nicht größenselektiv und unabhängig von der Dichte.
Kolonien in tieferen Wasserzonen um 22 Meter Tiefe blieben von dem Sturm unberührt, eine partielle Sterblichkeit, d. h. Nekrose und Verlust von Teilen der Kolonie, betraf ausschließlich die größten Kolonien, die einer langanhaltenden Epibiose und starker Sedimentation ausgesetzt waren.
Veränderungen der morphologischen Merkmale (große Querschnittsfläche und schlechte Haftung am Substrat), die bei den größten Kolonien auftraten, verstärkten ihre Anfälligkeit für ein Abdriften.
In den letzten Jahren kam es Nekrosen vermutlich durch positive thermische Anomalien (übermäßige Erwärmung der Meere).
Auf Pentapora fascialis befinden sich regelmäßig Nacktschnecken wie Cratena peregrina (Gmelin, 1791) oder Flabellina affinis (Gmelin, 1791), die hier ihre Eier ablegen.
Vermehrung:
Neue Zooide entstehen als „Knospen“ an der Außenwand der elterlichen Zooide.
Bei kalzifizierten Bryozoen der Ordnung Cheilostomatida führen Verkalkung und Abtrennung der Knospen von den elterlichen Zooiden zur Bildung neuer vollständiger Zooide, deren Größe dann fixiert bleibt.
Synonyme:
Eschara fascialis Pallas, 1766 · unaccepted (basionym)
Eschara taenialis (Ellis & Solander, 1786) · unaccepted (Subjective synonym)
Millepora foliacea Ellis & Solander, 1786 · unaccepted (synonym)
Wir bedanken uns herzlich bei Sylvain Le Bris für sein tolles Foto von Pentapora fascialis.






Sylvain Le Bris, Frankreich