Haltungsinformationen
Autolytinae sp.01 Langerhans, 1879
Die Aufnahmen der unbeschriebenen Art stammen aus Nord Sulawesi.
Information von Leslie Harris, einer Borstenwurmexpertin aus LA, die uns oft freundlicherweise zum Thema unterstützt (übersetzt aus dem Englischen):
"...Es handelt sich um eine Syllide der Gattung Proceraea aus der Unterfamilie Autolytinae. Dies ist vermutlich eine unbeschriebene Art. Aus der Region des Korallendreiecks, einschließlich Indonesien, wurden fast keine Autolytinae beschrieben oder auch nur gemeldet.
Am häufigsten findet man sie unter sessilen Epifauna wie Schwämmen, Hydrozoen, Bryozoen und Nesseltieren, von denen sie sich vermutlich ernähren. Von einigen ist bekannt, dass sie ihre bevorzugten Nahrungsbestandteile als Kommensalen fressen. 2 Arten, 1 unbeschriebene aus Australien (www.inaturalist.org) und 1 beschriebene Art, Proceraea janetae aus der Karibik, sind Kleptoparasiten, die Korallen Nahrung stehlen, ihren Wirten ansonsten aber keinen Schaden zufügen."
Autolytinae-Sylliden sind kleine, freilebende Polychaeten mit einer Länge von 1–60 mm und einer Breite von 0,1–1,2 mm. Sie sind weltweit verbreitet und bewohnen flache Gewässer, die meist auf den Kontinentalschelf beschränkt sind. Sie bilden eine phylogenetisch gut abgegrenzte Gruppe von Sylliden. Charakteristisch für diese Gattung sind ein gewundener Pharynx, das Fehlen ventraler Cirren, einfache bajonettartige dorsale Borsten und die Fortpflanzung mit dimorphen Geschlechtern.
Autolytinae sp.01 leben oft in mehr oder weniger enger Gemeinschaft mit Kolonialen Organismen, von denen sie sich vermutlich ernähren, wie Nesseltieren (meist Hydrozoen) oder Bryozoen. Es ist jedoch auch bekannt, dass sie in Schwämmen, Algenbänken oder Krustenalken leben.
Von den mit Nesseltieren assoziierten Arten sind nur wenige ausreichend bekannt, um als echte Symbionten definiert zu werden, und die meisten davon sind Parasiten. Beispielsweise können einige Würmer Gallen an ihren Hydrokorallenwirten induzieren oder die Theka der Polypen ihres Hydroidwirts modifizieren, um darin leben zu können.
Häufiger leben sie jedoch in dünnen, halbhyalinen Röhren, die entweder in Verbindung mit dem Wirt gebildet oder von ihm selbst abgesondert werden und direkt an den Kolonien haften, die sie befallen. In einigen Fällen scheinen diese Assoziationen obligatorisch zu sein, da die Würmer immer mit derselben Wirtsart zusammenleben.
Die Aufnahmen der unbeschriebenen Art stammen aus Nord Sulawesi.
Information von Leslie Harris, einer Borstenwurmexpertin aus LA, die uns oft freundlicherweise zum Thema unterstützt (übersetzt aus dem Englischen):
"...Es handelt sich um eine Syllide der Gattung Proceraea aus der Unterfamilie Autolytinae. Dies ist vermutlich eine unbeschriebene Art. Aus der Region des Korallendreiecks, einschließlich Indonesien, wurden fast keine Autolytinae beschrieben oder auch nur gemeldet.
Am häufigsten findet man sie unter sessilen Epifauna wie Schwämmen, Hydrozoen, Bryozoen und Nesseltieren, von denen sie sich vermutlich ernähren. Von einigen ist bekannt, dass sie ihre bevorzugten Nahrungsbestandteile als Kommensalen fressen. 2 Arten, 1 unbeschriebene aus Australien (www.inaturalist.org) und 1 beschriebene Art, Proceraea janetae aus der Karibik, sind Kleptoparasiten, die Korallen Nahrung stehlen, ihren Wirten ansonsten aber keinen Schaden zufügen."
Autolytinae-Sylliden sind kleine, freilebende Polychaeten mit einer Länge von 1–60 mm und einer Breite von 0,1–1,2 mm. Sie sind weltweit verbreitet und bewohnen flache Gewässer, die meist auf den Kontinentalschelf beschränkt sind. Sie bilden eine phylogenetisch gut abgegrenzte Gruppe von Sylliden. Charakteristisch für diese Gattung sind ein gewundener Pharynx, das Fehlen ventraler Cirren, einfache bajonettartige dorsale Borsten und die Fortpflanzung mit dimorphen Geschlechtern.
Autolytinae sp.01 leben oft in mehr oder weniger enger Gemeinschaft mit Kolonialen Organismen, von denen sie sich vermutlich ernähren, wie Nesseltieren (meist Hydrozoen) oder Bryozoen. Es ist jedoch auch bekannt, dass sie in Schwämmen, Algenbänken oder Krustenalken leben.
Von den mit Nesseltieren assoziierten Arten sind nur wenige ausreichend bekannt, um als echte Symbionten definiert zu werden, und die meisten davon sind Parasiten. Beispielsweise können einige Würmer Gallen an ihren Hydrokorallenwirten induzieren oder die Theka der Polypen ihres Hydroidwirts modifizieren, um darin leben zu können.
Häufiger leben sie jedoch in dünnen, halbhyalinen Röhren, die entweder in Verbindung mit dem Wirt gebildet oder von ihm selbst abgesondert werden und direkt an den Kolonien haften, die sie befallen. In einigen Fällen scheinen diese Assoziationen obligatorisch zu sein, da die Würmer immer mit derselben Wirtsart zusammenleben.






Johnny Braun, Luxemburg