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Sillago persica Wittling

Sillago persica wird umgangssprachlich oft als Wittling bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Fundstelle: Iran, Provinz Bushehr; nördlicher Persischen Golf, Iran


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17798 
AphiaID:
1838619 
Wissenschaftlich:
Sillago persica 
Umgangssprachlich:
Wittling 
Englisch:
Whiting 
Kategorie:
Dorsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Eupercaria incertae sedis (Ordnung) > Sillaginidae (Familie) > Sillago (Gattung) > persica (Art) 
Erstbestimmung:
Barani, Alavi-Yeganeh & Ghanbarifardi, 2025 
Vorkommen:
Arabisches Meer , Iran 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
11,4 cm - 19,5 cm 
Gewicht :
350 g 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Haie, Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Sillago aeolus
  • Sillago analis
  • Sillago arabica
  • Sillago argentifasciata
  • Sillago asiatica
  • Sillago attenuata
  • Sillago bassensis
  • Sillago boutani
  • Sillago caudicula
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-10-14 18:08:50 

Haltungsinformationen

Derzeit gibt es 39 anerkannte gültige Arten innerhalb der Familie Sillaginidae (Saha et al. 2024).
Fünf dieser Arten wurden an der Nordküste des Persischen Golfs und des Omanischen Meeres im Iran dokumentiert: Sillago sihama, Sillago arabica, Sillago attenuata, Sillago indica und Sillaginopodys chondropus (McKay 1992; Alavi-Yeganeh et al. 2016; Khandan Barani et al. 2023;).

Im Dezember 2021 wurde um die Provinz Buschehrum, Iran, im Arabischen Meer ein unbekannter Wittling angelandet (Holotyp) 30 weitere Exemplare (Paratypen).
Leider wurden in der Erstbeschreibung keine Angaben zur Erstbeschreibung gemacht, so fehlen Daten zur Vorkommenstiefe und dadurch leider auch genaue Wassertemperaturangaben.
Die Beschreibung dieser neuen Wittlingart erfolgte anhand von gefangenen Fischen,

Die Farbe der frischen Exemplare: wurde wie folgt festgehalten:
Die Oberseite des Kopfes ist hellbraun, während der Rumpf ebenfalls hellbraun ist und zum Bauch hin in Silber übergeht.
Der Körper weist keine Streifen auf, obwohl die vordere Hälfte der Bauchseite eine gewisse dunkle Pigmentierung aufweisen kann.
Die Rückenflossen sind hyalin und weisen kleine dunkle Flecken auf der Flossenmembran auf.
Die Brust- und Beckenflossen sind hellgelblich hyalin; die Afterflosse ist hyalin und frei von dunklen Flecken, und die Schwanzflosse ist gelblich-dunkel mit einem schwarzen Rand entlang der Hinterkante.

Sillago persica hinaus lässt sich unter den 12 bekannten Arten von Sillago mit zwei hinteren Fortsätzen leicht anhand der Körperfärbung von Sillago caudicula und Sillago intermedius unterscheiden, da sowohl Sillago intermedius als auch Sillago caudicula dunkle schwarze Flecken auf ihrem Körper aufweisen.

Sillago persica kann auch von Sillago parvisquamis und Sillago sinica durch das Vorhandensein von dunklen Flecken auf den Membranen der zweiten Rückenflosse unterschieden werden, die bei Sillago parvisquamis fünf oder sechs Reihen und bei Sillago sinica drei oder vier Reihen aufweisen.

Darüber hinaus lässt sich Sillago persica empirisch von Sillago nigrofasciata, Sillago indica und Sillago shaoi anhand der Färbung der Afterflosse unterscheiden: Sillago persica hat eine hyaline Afterflosse ohne schwarze Flecken, während Sillago nigrofasciata typischerweise eine gelbliche Afterflosse mit vereinzelten schwarzen Flecken aufweist und Sillago indica und Sillago shaoi gelblich-braune Afterflossen mit schwarzen Punkten auf den interradialen Membranen haben.

Darüber hinaus besitzen Sillago indica, Sillago suezensis und Sillago panhwari einen schwachen mittleren Seitenstreifen auf ihrem Körper, der bei Sillago persica nicht vorhanden ist.

Etymologie.
Der Artname "persica2 leitet sich vom Persischen Golf ab, wo die Typusexemplare gesammelt wurden.

Literarturfundstelle:
Barani HK, Alavi-Yeganeh MS, Ghanbarifardi M (2025)
Sillago persica sp. nov., a new sillaginid (Perciformes, Sillaginidae) from the Persian Gulf.
ZooKeys 1255: 63-76.
https://doi.org/10.3897/zookeys.1255.162247

Dies ist ein Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0) verbreitet wird, die eine uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern der ursprüngliche Autor und die Quelle angegeben werden.

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