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Margaretta cereoides Röhrenbuschmoostierchen

Margaretta cereoides wird umgangssprachlich oft als Röhrenbuschmoostierchen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Bernhard Picton, Großbritannien

Foto Pyrénées-Orientales, Languedoc-Roussillon, Frankreich

/ 15. Juli 2010 / (CC BY)
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Bernhard Picton, Großbritannien . Please visit www.habitas.org.uk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17845 
AphiaID:
111409 
Wissenschaftlich:
Margaretta cereoides 
Umgangssprachlich:
Röhrenbuschmoostierchen 
Englisch:
Columnar-cactus Bryozoan 
Kategorie:
Moostierchen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Bryozoa (Stamm) > Gymnolaemata (Klasse) > Cheilostomatida (Ordnung) > Margarettidae (Familie) > Margaretta (Gattung) > cereoides (Art) 
Erstbestimmung:
(Ellis & Solander), 1786 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Arabisches Meer , Balearen (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Ionisches Meer (Mittelmeer), Italien, Karibik, Kolumbien, Korsika, Kroatien, Marokko, Mittelmeer, Portugal, Rotes Meer, Sardinien, Sizilisches Meer (Mittelmeer), Spanien, West-Atlantik, Zentral-Atlantik, Zypern 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
5 - 620 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Epibiont (auf anderen Organismen lebend) 
Größe:
10 cm - 15 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Algen , Algenaufwuchs (Epiphyten), Filtrierer, Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-05 21:26:21 

Haltungsinformationen

Margaretta cereoides kommt besonders häufig als Epibiont auf den Rhizomen von Posidonia-Seegräsern vor, ebenso auf Hartböden und in der Nähe von Höhleneingängen sowie auf verschiedenen Meeresalgen.
Der Durchmesser dieses Moostierchens erreicht etwa dreißig bis vierzig Zentimeter.

Margaretta cereoides kommt als Lebensraumgestalterin in Korallenriff von Marzamemi (Südostsizilien, Mittelmeer) sogar große Bedeutung als Lebensraumgestalter zu.
Dieses Moostierchen beherbergt allein fast 75 % bzw. 92 % der Artenvielfalt von Bryozoen und Serpuliden und bietet eine geeignete besiedelbare Oberfläche für die meisten der nachgewiesenen Arten, von denen einige auf anderen Substraten fehlen.
Damit ist die Vielfalt der Bryozoen und noch mehr der Serpuliden auf Margaretta cereoides ebenfalls höher als die alle anderen untersuchten Arten im Mittelmeer .

Margaretta cereoides war bislang hauptsächlich im Mittelmeer und im Roten Meer heimisch, im September 2025 wurden erstmals das Vorhandensein von Kolonien um Ras Juddi (Pasni), Makran-Küste, im nördlichen Arabischer Ozean, beschrieben.

Synonyme:
Cellaria cereoides Ellis & Solander, 1786 · unaccepted (Basionym)
Tubucellaria cereoides (Ellis & Solander, 1786) · unaccepted (Alternative combination)

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Allgemein


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