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Centracanthus cirrus Schnauzenbrasse

Centracanthus cirrus wird umgangssprachlich oft als Schnauzenbrasse bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Stefano Guerrieri, Italien

Foto: Toskana (Italien).

/ gemeinfrei
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Stefano Guerrieri, Italien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17854 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Centracanthus cirrus 
Umgangssprachlich:
Schnauzenbrasse 
Englisch:
Curled Picarel 
Kategorie:
Meerbrassen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Eupercaria incertae sedis (Ordnung) > Sparidae (Familie) > Centracanthus (Gattung) > cirrus (Art) 
Erstbestimmung:
Rafinesque, 1810 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Ägypten, Albanien, Algerien, Azoren, Balearen (Mittelmeer), Bosnien und Herzegowina, Frankreich, Griechenland, Ionisches Meer (Mittelmeer), Israel, Italien, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kroatien, Libanon, Libyen, Madeira, Malta, Marmarameer, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Monaco, Montenegro, Ost-Atlantik, Portugal, Sardinien, Schwarzes Meer, Spanien, Straße von Gibraltar, Syrien, Tunesien, Türkei, West Sahara, Zypern 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
1 - 1000 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Geröllböden, Kiesboden, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Tiefseeberge 
Größe:
bis zu 34cm 
Temperatur:
8,9°C - 26°C 
Futter:
Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Muschelkrebse (Ostrakoden), Ruderfußkrebse (Copepoden), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zehnfußkrebse (Decapoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-08 15:28:13 

Haltungsinformationen

Centracanthus cirrus ist bisher aus dem Östlichen Atlantik und fast dem gesamten Mittelmeer bekannt, er ist zwischenzeitlich durch das Marmarameer bis zur Koktebel-Bucht im Süden der Krim ins Schwarzen Meer vorgedrungen, wo Fischlarven nachgewiesen wurden.
Das Vorkommen der Larven in diesem Gebiet weist auf die Fortpflanzung dieser Art im Schwarzen Meer hin und bestätigt somit ihre Anpassung an neue Umweltbedingungen und die Ausweitung ihres Verbreitungsgebiets in den Meeren des Mittelmeerraums.

Es handelt sich bei dieser Schnauzenbrasse um eine Tiefsee-Schwarmfischart, die im Sommer zum Laichen in Küstennähe eintrifft.
Die Meerbrasse wächst schnell und wird ca. 5 Jahre alt, ihr wird mit Netzen nachgestellt und aktuell geprüft, ob eine Aquakulturhaltung zur menschlichen Ernährung sinnvoll wäre.

Synonyme:
Centracantus cirrus Rafinesque, 1810 · unaccepted (misspelling)
Smaris insidiator Valenciennes, 1830 · unaccepted (synonym)
Smaris royeri Bowdich, 1825 · unaccepted
Smaris royerii Bowdich, 1825 · unaccepted (synonym)
Spicara royeri (Bowdich, 1825) · unaccepted

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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