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Ariopsis seemanni Kolumbianischer Minihai, Westamerikanischer Kreuzwels

Ariopsis seemanni wird umgangssprachlich oft als Kolumbianischer Minihai, Westamerikanischer Kreuzwels bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Johnny Jensen, Dänemark

copyright Johnny Jensen, Dänemark


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johnny Jensen, Dänemark . Please visit www.aquariumphoto.dk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2393 
AphiaID:
293653 
Wissenschaftlich:
Ariopsis seemanni 
Umgangssprachlich:
Kolumbianischer Minihai, Westamerikanischer Kreuzwels 
Englisch:
Tete Sea Catfish 
Kategorie:
Korallenwelse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Siluriformes (Ordnung) > Ariidae (Familie) > Ariopsis (Gattung) > seemanni (Art) 
Erstbestimmung:
(Günther, ), 1864 
Vorkommen:
Costa Rica, Equador, Honduras, Mexiko (Ostpazifik), Panama, Peru 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Küstengewässer, Meerwasser, Süßwasser 
Größe:
30 cm - 45 cm 
Gewicht :
910 g 
Temperatur:
22°C - 26°C 
Futter:
Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten) 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-21 09:29:28 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Ariopsis seemanni besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Ariopsis seemanni bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Ariopsis seemanni aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Markus Kink sandte uns die Fotos und Infos mit der Bitte um Veröffentlichung ein.
Hexanematichthys seemanni - auf FishBase unter:
Sciades seemanni bzw. Tete sea catfish geführt.

deutscher Name: Mini-Hai
englischer Name: Black-Fin Shark, Columbian Shark, Silver Shark
wissenschaftlicher Name: (bisher)Arius seemani- Inzwischen Hexanematichthys seemanni
Familie: Ariidae (Kreuzwelse)
Synomye: Tachisurus seemani, Arius jordani, Hexanematichthys seemani
Herkunft: Süd-amerikanische Flüsse von Süd-Kalifornien bis Kolumbien
Größe:* 45 cm
Temperatur:* 25-28 °C
ph:* 7.3 - 8.0
kh:* 8 - 12 °dhg
Salzgehalt:* gemäss Text
Fortpflanzung: Maulbrüter
Geschlechtsunterschied: Weibchen sind etwas dicker im Beckenbereich
*Die hier gemachten Angaben über Wasserwerte gehen aus der 'brackish water mailing list' hervor
Herzlichen Dank
Wir konnten noch folgendes in Erfahrung bringen: Jungfische werden wohl gerne im Süßwasser gepflegt. Mit zunehmendem Alter aber brauchen die Welse immer mehr Salz im Wasser.
Zudem werden sie mit bis zu 45 cm einfach zu gross für viele Aquarien.
Verbreitet ist der sog. Minihai in den Pazifikzuflüssen von Peru bis Kolumbien.
Am besten geeignet bis ca. 12 cm, danach sollte man sich mit dem Aufsalzen des Wasser Gedanken machen.

Im übrigen scheint die Pflege dieser Tiere auch unter Süßwasseraquarianern etwas umstritten.

Bilder

Allgemein

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Erfahrungsaustausch

am 13.07.09#4
Hier mal ein erneutes Update zum Balzverhalten der Tiere. Die Weibchen jagen die Männchen während der Balz permanent durchs Becken und versucht diese dann in eine ruhige Ecke zu treiben und zu stellen.
Das Weibchen ist in dieser Zeit extrem dick (vermutlich: Laichansatz)und die "zusätzlichen" Bauchflossen sind stark angeschwollen.

Das Weibchen schwimmt von hinten unter den Bauch des Männchen und versucht diese zur Paarung zu motivieren.
am 31.08.08#3
Diesen Fisch sollte man, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig anfassen: an den Rückenflossen und an den zwei großen Bartfaden am Maul sind Giftstachel angebracht. Das Gift betäubt und hemmt die Blutgerinnung, was zum Verbluten der Beute führt. Ich habe die Wirkung auch schon zu spüren bekommen: der Stich verursacht einen ziemlich lange anhaltenden Schmerz, und die Heilung dauert länger als bei eine herkömmlichen Wunde.

Ich halte meinen Seemani zusammen mit einem Feuerfisch, einem Picasso-Drücker und einem Clown mit seiner Teppich-Anemone.


am 10.05.08#2
Von Markus Kink folgt eine weitere Info zum GU zu diesen Tieren:
Meine Sciades seemanni haben ein weiteres Geschlechtsmerkmal ausgebildet. Die Bauchflossen haben sich verändert und sind jetzt doppelt. In diesem Bericht ist auch ein Bild davon. Ich habe ihn im I-Net bei Recherchen gefunden.
www.aqualog.de

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