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Brachygenys chrysargyreum Gelbstreifen-Grunzer

Brachygenys chrysargyreum wird umgangssprachlich oft als Gelbstreifen-Grunzer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Pauline Walsh Jacobson, USA

Smallmouth Grunts, Haemulon chrysargyreum, 2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Pauline Walsh Jacobson, USA Pauline Walsh Jacobson, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2717 
AphiaID:
1577330 
Wissenschaftlich:
Brachygenys chrysargyreum 
Umgangssprachlich:
Gelbstreifen-Grunzer 
Englisch:
Smallmouth Grunt 
Kategorie:
Schnapper 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Eupercaria incertae sedis (Ordnung) > Haemulidae (Familie) > Brachygenys (Gattung) > chrysargyreum (Art) 
Erstbestimmung:
(Günther, ), 1859 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Florida, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Mexiko (Ostpazifik), Montserrat, Nicaragua, Niederländische Antillen, Panama, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Sint Eustatius und Saba, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Freiwasser, in der Wassersäule, Korallenriffe, Seegraswiesen 
Größe:
bis zu 23cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Krustentierlarven, Muschelkrebse (Ostrakoden), Muscheln (Mollusken), Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-19 18:05:08 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Brachygenys chrysargyreum sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Brachygenys chrysargyreum interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Brachygenys chrysargyreum bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Brachygenys chrysargyreum ist eine riffgebundene, in Schwärmen lebende Art, die sich tagsüber um Korallen- und Felsriffen aufhält und in der Dunkelheit im Freiwasser auf Futtersuche begibt.
Der Gelbstreifen-Grunzer wird häufig mit Acropora Steinkorallen und Acropora Elchgeweihkorallen (Acropora palmata) angetroffen.

Brachygenys chrysargyreum stellt ein Beispiel für Schutzmimikry mit der gelben Meerbarbe Mulloidichthys martinicus dar, die aus dem Fernando-de-Noronha-Archipel im Nordosten Brasiliens beschrieben wird.
Die Ähnlichkeiten in Farbe und Form ermöglichen den beiden Arten, gemischte Schwärme zu bilden, was den Schutz vor visuell orientierten Raubtieren für beide Arten erhöht.

Kurzbeschreibung:
Adulte Tiere sind silbergrau, über Kopf und Körper verlaufen 5–6 gelbe Streifen.
Alle Flossen außer den Brustflossen sind gelb, das Innere des Mauls sind rot.

Jungtiere besitzen nur 3 dunkle Streifen, einer verläuft vom Schnauzenende über das Auge bis zur Schwanzwurzel, der in einem nach oben gebogenem, länglichem schwarzem Fleck an der Schwanzflossenwurzel endet, der zweite Streifen zieht sich vom oberen Augenrand entlang der vorderen Hälfte der Seitenlinie und der dritte Streifen verläuft vom oberen Augenrand entlang des Rückens.
Juvenile Fische suchen in Seegraswiesen Schutz vor Fressfeinden.

Synonyme:
Brachygenys chrysargyreus (Günther, 1859) · unaccepted > superseded combination
Brachygenys taeniata (Poey, 1860) · unaccepted
Haemulon chrysargyreum Günther, 1859 · unaccepted > superseded combination
Haemulon serrula (Cuvier, 1830) · unaccepted
Haemulon taeniatum Poey, 1860 · unaccepted (synonym)
Pristipoma serrula Cuvier, 1830 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (multi). Abgerufen am 19.04.2025.

Bilder

Schwarm

Smallmouth Grunts, Haemulon chrysargyreum, 2019
1

Allgemein


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