Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Kölle Zoo Aquaristik Aqua Medic Whitecorals.com

Pleurobrachia pileus Kamm- oder Rippenqualle; Seestachelbeere

Pleurobrachia pileus wird umgangssprachlich oft als Kamm- oder Rippenqualle; Seestachelbeere bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Muelly

Pleurobrachia pileus, Nordsee 2015, Copyright Muelly




Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2974 
AphiaID:
106386 
Wissenschaftlich:
Pleurobrachia pileus 
Umgangssprachlich:
Kamm- oder Rippenqualle; Seestachelbeere 
Englisch:
Sea Gooseberry 
Kategorie:
Rippenquallen - Ctenophora 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Ctenophora (Stamm) > Tentaculata (Klasse) > Cydippida (Ordnung) > Pleurobrachiidae (Familie) > Pleurobrachia (Gattung) > pileus (Art) 
Erstbestimmung:
(O. F. Müller, ), 1776 
Vorkommen:
Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, Europäische Gewässer, Indischer Ozean, Indopazifik, Karibik, Korallenmeer (Ost-Australien), Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Ostsee, Ozeanien, Rotes Meer, Süd-Pazifik, West-Atlantik, West-Pazifik, Zentral-Atlantik, Zentral-Pazifik 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
5°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-06-12 20:18:43 

Haltungsinformationen

Pleurobrachia pileus (O. F. Müller, 1776)

Pleurobrachia pileus ist eine kleine, ovale bis kugelförmige Rippenqualle, 1-2,5 cm hoch mit zwei langen Tentakel zum Fischen. Die Tentakel sind bis zu 15-20 mal länger als der Körper der Rippenqualle (insgesamt oft bis zu 50 cm) und haben seitlich „Fäden“. Die Tentakel können vollständig in den Körper eingezogen werden, um zum Beispiel Nahrung abzustreifen.

Ein spezialisiertes System der Rippenquallen ist die Statocyste, die als Gleichgewichtsorgan dient und die Fortbewegung der Tiere kontrolliert. Verändert die Rippenqualle durch äußere Einflüsse ihre Lage im Raum, so übt der Statolith auf eine der vier Geißelgruppen stärkeren Druck aus, als auf die drei anderen.Dieser Sinneseindruck wird auf die Außenhaut weitergeleitet, die von insgesamt acht längsseitigen Bändern, den namensgebenden Rippen durchzogen ist.

Diese Bänder bestehen aus Platten mit Querreihen von Haaren, die in Wellen nach unten gehen und den schimmernden Effekt erzeugen.
In der Nacht sind diese Platten phosphoreszierende. Frisch geschlüpfte Exemplare sind birnenförmig und besitzen nur kurze Reihen von Kämmen.

Rippenquallen leben räuberisch. Durch ihre Tentakel fangen sie Plankton, Tierlarven, Würmer, Krebse, Nesseltiere und andere Rippenquallen, aber zuweilen auch kleine Fische. Sind die Tentakel mit Nahrungspartikeln behaftet, können sie wie schon beschrieben eingezogen und an der Mundöffnung abgestreift werden.

Synonym:
Beroe hexagona (Modeer, 1790)
Beroe pileus O. F. Müller, 1776
Callianira hexagona Slabber, 1778
Callianira hexagona (Modeer, 1790)
Callianira slabberi De Haan, 1827
Callianira triploptera Lamarck, 1816
Cydippe pileus Müll. Mörch.
Pleurobrachia rhododactyla L. Agassiz, 1860

Bilder

Allgemein

Pleurobrachia pileus, Nordsee 2015, Copyright Muelly
1
Pleurobrachia pileus, Nordsee 2015, Copyright Muelly
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland, Bild aus Holland
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland, Bild aus Norwegen
1

Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!