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Cephea cephea Blaue Wurzelmundqualle, Ohrenqualle

Cephea cephea wird umgangssprachlich oft als Blaue Wurzelmundqualle, Ohrenqualle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Wirbellose

Cephea cephea

Eine Ohrenqualle aus dem Roten Meer Die Blaue Wurzelmundqualle Cephea cephea wird wenn der Wind günstig steht, oft in in großer Anzahl in Buchten eingeschwemmt. Ein gefundenes fressen für Fische und Schildkröten. Wenn man mit dieser Qualle in Berührung kommt, keine Angst, sie nesselt ganz schwach. Die Aufnahme wurde im Oktober bei 30 Grad Wassertemperatur gemacht. Es ist eine wunderschöne Qualle. Je nach Lichteinfall kann sie braun, lila, blau oder ein orange bis Gelbton bekommen. Gruß Wirbellose


Eingestellt von Wirbellose.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3145 
AphiaID:
213582 
Wissenschaftlich:
Cephea cephea 
Umgangssprachlich:
Blaue Wurzelmundqualle, Ohrenqualle 
Englisch:
Crowned Jellyfish 
Kategorie:
Schirmquallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Scyphozoa (Klasse) > Rhizostomeae (Ordnung) > Cepheidae (Familie) > Cephea (Gattung) > cephea (Art) 
Erstbestimmung:
(Forskål, ), 1775 
Vorkommen:
Ägypten, Australien, Bangladesch, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Brunei Darussalam, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Djibouti, Eritrea, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Golf von Oman / Oman, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Iran, Israel, Japan, Jemen, Kambodscha, Kenia, Kokos-Keelinginseln, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), Korea, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Mauritius, Mayotte, Mittelmeer, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Northern Territory (Australien), Ost-Afrika, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Russland, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Australien, Sudan, Taiwan, Tansania, Tasmanien (Australien), Thailand, Timor-Leste, Tuamotu-Archipel, Vietnam, Weihnachtsinsel, West-Australien, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 70 Meter 
Habitate:
Freiwasser, in der Wassersäule, Meerwasser 
Größe:
bis zu 60cm 
Gewicht :
4 kg 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Nahrungsspezialist, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-07 19:38:41 

Haltungsinformationen

Cephea cephea (Forskål, 1775)

Typuslokalität zur Beschreibung von Cephea cephea ist das Rore Meer.

Es handelt sich bei Cephea cephea um eine Qualle aus der Familie der Cepheidae in der Ordnung der Wurzelmundquallen. Cephea cephea ist also z.B. auch mit Cassiopeia sp. verwandt und hat auch einen ähnlichen Lebenszyklus mit mobiler Phase als Meduse ("Qualle") und stationärer Phase als Scyphistom ("Polyp).

Der Schirm ihrer Medusen ist rosa bis violett, hat in der Mitte 10-50 Ausstülpungen und ist durch eine Kranzfurche deutlich vom äußerem Rand getrennt. Die acht stark verzweigten Mundarme erscheinen aufgrund von eingelagerten Zooxanthellen bräunlich. Die aus den Mundarmen entspringenden Filamente (Tentakel) sind relativ kurz aber zahlreich und mit Nesselzellen bewehrt.

Wie bereits geschrieben ernährt sich Cephea cephea neben der Zooplanktonjagd auch durch eine Symbiose mit Zooxanthellen. Dennoch ist sie höchstens für eine Haltung in einem ausreichend großen Spezialaquarium geeignet und bleibt aufgrund ihres maximalen Durchmessers von 40 cm und den mit Großquallen einhergehenden speziellen Anforderungen wohl öffentlichen Aquarien vorbehalten.

Essbare Art, die in Südostasien geerntet wird. 2011 wurde eine Quallenblüte in sieben Riffen gemeldet, die sich in hoher Dichte an einigen Stränden von Marsa Alam (Ägypten) am Roten Meer ansammelte. Dies ist der erste Nachweis einer Quallenblüte in diesem Ökosystem; erst der zweite Nachweis eines solchen Phänomens seit dem 19. Jahrhundert. Ozeanisch, gelegentlich treibend in Küstennähe. Gestrandet am Strand in der Nähe des Riffgebiets gefunden. Im Sommer 2011 wurde in Marsa Alam (Ägypten) erstmals eine Quallenblüte – Zehntausende von Quallen – registriert. Auswertungen von Fotos ergaben eine geschätzte Dichte von bis zu 20 Individuen pro Kubikmeter in einigen Riffen. Während der Blüte wurden Doktorfische und Sergeant Majors beim Fressen dieser Art beobachtet.

In Asien werden getrocknete Quallen nämlich als Delikatesse und Heilmittel betrachtet. Das Fischen gestaltet sich relativ einfach, da sie, wie auch die anderen Rhizostomeae, saisonal in großen Schwärmen auftreten kann.

Vorkommen: Tropischer Indo-West Pazifik

Genaue Temperaturangaben habe ich keine, Vorkommensgebiete sind aber mit ungefähr 24-28°C Oberflächentemperatur anzunehmen.

Synonyme:
Cephea forskalea Haeckel, 1880 · unaccepted (synonym)
Cephea rhizostomoidea Péron & Lesueur, 1810 · unaccepted (synonym)
Diplopilus Couthouyi Agassiz, 1862 · unaccepted (synonym)
Medusa cephea Forskål, 1775 · unaccepted (synonym)
Perirhiza nematophora Kishinouye, 1902 · unaccepted (synonym)

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 26.10.14#1
Eine Ohrenqualle aus dem Roten Meer

Die Blaue Wurzelmundqualle Cephea cephea wird wenn der Wind günstig steht, oft in in großer Anzahl in Buchten eingeschwemmt. Ein gefundenes fressen für Fische und Schildkröten. Wenn man mit dieser Qualle in Berührung kommt, keine Angst, sie nesselt ganz schwach. Die Aufnahme wurde im Oktober bei 30 Grad Wassertemperatur gemacht. Es ist eine wunderschöne Qualle. Je nach Lichteinfall kann sie braun, lila, blau oder ein orange bis Gelbton bekommen.

Gruß Wirbellose
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