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Liomera cinctimanus Farbenfrohe Rundkrabbe

Liomera cinctimanus wird umgangssprachlich oft als Farbenfrohe Rundkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Liomera-cinctimanus-1


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3186 
AphiaID:
208975 
Wissenschaftlich:
Liomera cinctimanus 
Umgangssprachlich:
Farbenfrohe Rundkrabbe 
Englisch:
Colorful Reef Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Liomera (Gattung) > cinctimanus (Art) 
Erstbestimmung:
(White, ), 1847 
Vorkommen:
Australien, China, Costa Rica, Fidschi, Golf von Aden, Guam, Hawaii, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Kenia, Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Okinawa, Philippinen, Rotes Meer, Samoa, Seychellen, Sri Lanka, Tahiti, Taiwan, Tonga, USA, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 35 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Gezeitenzone, Korallenriffe, Meerwasser 
Größe:
4 cm - 6 cm 
Temperatur:
25,6°C - 29°C 
Futter:
Algen , Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-19 20:51:32 

Haltungsinformationen

Liomera cinctimanus (White, 1847)

Die wissenschaftliche Beschreibung erfolgte von den Philippinen.

Liomera cinctimana ist im westlichen indischen Ozean weit verbreitet. Sie ist entsprechend ihres Entwicklungsstadiums farblich sehr variantenreich, von rötlich-orange und einfarbigen Beinen mit weißen Endgliedern und schwarzen Spitzen bis hin zu rot/weiß geringelten Beinen.

Auch die Farbe des Panzers kann von ganz rot bis hin zu ganz weiß variieren. Jedoch sind die Scherenfinger stets dunkel gefärbt.

Panzer, Scherenarme und das Abdomen sind glatt oder körnig oder getüpfelt, aber niemals schwammartig wie bei Arten der Untergattung Actites. Die Laufbeine sind ebenfalls glatt oder körnig und manchmal knotig. Die Oberfläche des Panzers, der Scherenarme und der Laufbeine ist sehr feinkörnig oder punktiert, was mit dem bloßen Auge betrachtet der Krabbe ein mehr oder weniger glattes Aussehen verleiht.

Adulte Krabben sind vollständig rötlich-violett. Sehr junge Tiere haben einen weißen Panzer und rötlich-violette Beine. Im Laufe des Wachstums dringt das Rotviolett allmählich in den Panzer ein und hinterlässt nur die Ränder mit einem weißen Band, das allmählich abnimmt und dann verschwindet.

Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich. Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig!

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Synonyme:
Carpilius cinctimanus White, 1847 (basionym)
Carpilodes cinctimanus (White) (superseded combination)
Liomera cocosana Boone, 1927 (junior synonym)
Liomera lata Dana, 1852

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 16.10.2022.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 01.03.2021.

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