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Prionace glauca Blauhai

Prionace glauca wird umgangssprachlich oft als Blauhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber AndiV

A Blue shark, Prionace glauca, in the Channel Islands Marine Sanctuary off southern California . Source: Mark Conlin / Southwest Fisheries Science Center, US NOAA Fisheries Service. License: CC by Att




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3440 
AphiaID:
105801 
Wissenschaftlich:
Prionace glauca 
Umgangssprachlich:
Blauhai 
Englisch:
Blue Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Carcharhinidae (Familie) > Prionace (Gattung) > glauca (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Alaska (West-Atlantik), Algerien, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Angola, Äquatorialguinea, Argentinien, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Australien, Bahamas, Bangladesch, Barbados, Belize, Benin, Brasilien, Britische Inseln, Brunei Darussalam, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, China, Cookinseln, Costa Rica, Dominikanische Republik, El Salvador, Elfenbeinküste, Equador, Europäische Gewässer, Fidschi, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Guadeloupe, Guam, Guatemala, Hawaii, Honduras, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Iran, Isle of Man, Israel, Jamaika, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Kambodscha, Kamerun, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Karibik, Karolinen-Archipel, Kenia, Kermadecinseln, Kiribati, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Komoren, Kongo, Korea, Kuba, La Réunion, Madagaskar, Madeira, Malaysia, Malediven, Marokko, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Mittelmeer, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Namibia, Nauru, Neukaledonien, Neuseeland, Nicaragua, Niederländische Antillen, Nigeria, Niue, Nord-Afrika, Nördliche Mariannen, Ost-Afrika, Ost-Pazifik, Osterinsel (Rapa Nui), Pakistan, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Peru, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Portugal, Puerto Rico, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, São Tomé und Principé, Senegal, Seychellen, Shetland-Inseln (Schottland), Sierra Leone, Singapur, Skandinavien, Spanien, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Amerika, Suriname, Tahiti, Taiwan, Tansania, Tasmanien (Australien), Thailand, Togo, Tokelau, Tonga, Trinidad und Tobago, Tuamotu-Archipel, Tunesien, Tuvalu, Uruguay, USA, Vanuatu, Venezuela, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, West Sahara, West-Afrika, West-Atlantik, West-Pazifik, Zentral-Atlantik, Zentral-Pazifik, Zirkumglobal, Zirkumtropisch 
Meerestiefe:
1 - 1000 Meter 
Größe:
bis zu 450cm 
Gewicht :
206 kg 
Temperatur:
7°C - 29°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Kleine Fische, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2010-12-12 00:32:44 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Prionace glauca besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Prionace glauca bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Prionace glauca aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Linnaeus, 1758)

Prionace glauca, kurz Blauhai genannt, ist der erste Vertreter seiner Haifamilie (Prionace). Ihm werden die meisten Angriffe auf Menschen nachgesagt. Andere Taucher bezeichnen ihn als eher harmlos und friedlich, so habe auch ich ihn erlebt (Gott sein Dank ;).
Seine Hauptnahrung besteht eigentlich aus Tintenfischen, die er in großen Massen mit weit aufgerissenem Maul verschlingen kann.

Der Blauhai hat deutlich sichtbar sehr lange Brustflossen, mit denen er eher „gemütlich“ seine Bahnen zieht. Er kann allerdings auch sehr schnell werden, wenn er muss. Er streift weit umher, bevorzugt dabei kühlere Meeresgebiete.
In gemäßigteren Gebieten schwimmt er dicht unter der Oberfläche, in wärmeren Gebieten, wie den Tropen, schwimmt er wesentlich tiefer, wo das Wasser kühler ist.

Im Sommer findet vor der kalifornischen Küste eine Geschlechtertrennung der Blauhaie statt. Die männlichen Tiere bleiben in den wärmeren, südlichen Gebieten, währenddessen die weiblichen Haie in die nördlichen, kühleren Gewässern ziehen.

Blauhaie erreichen in der Regel eine Länge von über 3, 5 Meter. Es wurden aber auch schon Exemplare gemessen, die auch 4 Meter, ja sogar 4,50 Meter erreichten. Die Oberseite des Hais ist blau gefärbt, daher auch der Name, während die Unterseite weiss ist. Die Schnauze ist weniger breit als lang, die Rückenflosse sitzt im Vergleich zu anderen Haien weiter hinten . Die Brustflossen sind sichelförmig und sehr lang.

Synonyme:
Carcharhinus macki (Phillipps, 1935)
Carcharias aethiops Philippi, 1902
Carcharias glaucus (Linnaeus, 1758)
Carcharias gracilis Philippi, 1887
Carcharias hirundinaceus Valenciennes, 1839
Carcharias pugae Pérez Canto, 1886
Carcharinus glaucus (Linnaeus, 1758)
Galeus thalassinus Valenciennes, 1835
Glyphis glaucus (Linnaeus, 1758)
Hypoprion isodus Philippi, 1887
Isurus glaucus (Linnaeus, 1758)
Prionace mackiei Phillipps, 1935
Prionacea glauca (Linnaeus, 1758)
Squalus adscensionis Osbeck, 1765
Squalus caeruleus Blainville, 1816
Squalus glaucus Linnaeus, 1758
Squalus rondeletii Risso, 1810
Thalassinus rondeletti Moreau, 1881
Thalassinus rondelettii Moreau, 1881
Thalassorhinus vulpecula Valenciennes, 1839

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Elasmobranchii (Class) > Neoselachii (Subclass) > Selachii (Infraclass) > Galeomorphi (Superorder) > Carcharhiniformes (Order) > Carcharhinidae (Family) > Prionace (Genus) > Prionace glauca (Species)

hma

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Weiterführende Links

  1. Hai-Datenbank (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

A Blue shark, Prionace glauca, in the Channel Islands Marine Sanctuary off southern California . Source: Mark Conlin / Southwest Fisheries Science Center, US NOAA Fisheries Service. License: CC by Att
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