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Cephaloscyllium ventriosum Schwellhai

Cephaloscyllium ventriosum wird umgangssprachlich oft als Schwellhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber AndiV

By City.and.Color - Epaulette Shark, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29698968




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3489 
AphiaID:
277105 
Wissenschaftlich:
Cephaloscyllium ventriosum 
Umgangssprachlich:
Schwellhai 
Englisch:
Swellshark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Scyliorhinidae (Familie) > Cephaloscyllium (Gattung) > ventriosum (Art) 
Erstbestimmung:
(Garman, ), 1880 
Vorkommen:
Chile, Golf von Kalifornien / Baja California, Mexiko (Ostpazifik), Ost-Pazifik, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 547 Meter 
Habitate:
Meerwasser / Salzwasser 
Größe:
bis zu 110cm 
Temperatur:
14,8°C - 28,1°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Cephaloscyllium albipinnum
  • Cephaloscyllium cooki
  • Cephaloscyllium fasciatum
  • Cephaloscyllium hiscosellum
  • Cephaloscyllium isabellum
  • Cephaloscyllium laticeps
  • Cephaloscyllium pictum
  • Cephaloscyllium sarawakensis
  • Cephaloscyllium signourum
  • Cephaloscyllium silasi
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-09 15:15:48 

Haltungsinformationen

Cephaloscyllium ventriosum (Garman, 1880)

Cephaloscyllium ventriosum findet man in den subtropischen Gewässern des östlichen Pazifik, zwischen Kalifornien und dem zentralen Golf von Kalifornien sowie im Süden bis Süd-Mexiko und Zentral-Chile. Dieser Hai bevorzugt felsige, algenbedeckte Flächen in der Nähe des Festlandsockels und der oberen Hänge der Küstenriffe in Tiefen bis zu 457 m, am häufigsten findet man ihn allerdings zwischen 5-17 Metern.

Cephaloscyllium ventriosum ist ein faszinierendes Wesen, das seinen Namen aufgrund seiner Fähigkeit, große Mengen von Wasser oder Luft zu schlucken, wenn er bedroht wird, die den Hai im Körperumfang nahezu verdoppeln.

Er „bläst“ seinen Körper quasi durch Biegen in eine U-Form auf, während er dabei seine Schwanzflosse mit dem Mund packt. Räubern gelingt es dadurch nicht, das „aufgequollene“ Tier aus einer Felsspalte zu ziehen, wie es größere Haie gerne machen.Außerdem wirkt schon die Größe des Hais abschreckend. Außerdem macht er „Lärm“ ,indem er das geschluckte Wasser und/oder Luft langsam wieder entlässt.

Er ernährt sich von allerlei Fischen, Weichtieren aber auch Krebsen. Er lauert im Hinterhalt nahe dem Boden und lässt sich durch die Dünung, mit weit aufgerissenem Mund seine Opfer quasi in das Maul „strömen“.

Der Hai fluoresziert nachts und Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Fluoreszenz der Haihaut bahnenbrechende Entdeckungen in der Medizin zur Heilung schwerster Erkrankungen erbringen wird.

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Synonyme:
Catulus uter Jordan & Gilbert, 1896 · unaccepted
Cephaloscyllium uter (Jordan & Gilbert, 1896) · unaccepted
Scyllium ventriosum Garman, 1880 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich

By vagabondvince310 - IMG_1212 - swell shark egg aka mermaid purse, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16424145
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Allgemein

By Aquaimages at en.wikipedia - Transferred from en.wikipedia; transferred to Commons by User:Logan using CommonsHelper., CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14717155
1
By City.and.Color - Epaulette Shark, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29698968
1
Von Rennett Stowe from USA - shark and fish, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21841451
1
Copyright  Cliff, Arlington, VA (Outside Washington DC), USA
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