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Megalactis hemprichii Hemprichs-Feueranemone

Megalactis hemprichii wird umgangssprachlich oft als Hemprichs-Feueranemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Alan Sutton, Tansania

Megalactis hemprichi, Tanzania 2023

This organism has been identified as Megalactis hemprichi by Joe Rowland.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alan Sutton, Tansania Alan Sutton. Please visit seaunseen.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3960 
AphiaID:
220970 
Wissenschaftlich:
Megalactis hemprichii 
Umgangssprachlich:
Hemprichs-Feueranemone 
Englisch:
Fire Anemone, Stinging Fern Anemone 
Kategorie:
Seeanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Actiniaria (Ordnung) > Actinodendridae (Familie) > Megalactis (Gattung) > hemprichii (Art) 
Erstbestimmung:
Ehrenberg, 1834 
Vorkommen:
Ägypten, Bali, Indonesien, Israel, Japan, Marshallinseln, Palau, Rotes Meer, Tansania 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Korallenriffe, Meerwasser, Riffhänge, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-04 18:41:55 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Megalactis hemprichii besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Megalactis hemprichii bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Megalactis hemprichii aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Megalactis hemprichii Ehrenberg, 1834

Die Gattung Megalactis beinhaltet einzigartige See-Anemonen, die eher wie Weichkorallenkolonien als wie Aktinien aussehen.
Typischerweise haben sie verzweigte Tentakel, die mit weißen kugelförmigen Schwellungen versehen sind.

Megalactis See-Anemonen sind an korallenreichen Hängen und Abhängen mit Korallenkies und in flachen, sandigen und schlammigen Gebieten zu finden. Sie vergraben ihren Körper im Substrat und befestigen den Fuß an harten Oberflächen darunter, wobei nur die Mundscheibe und die Tentakel hervortreten.

Wenn diese See-Anemonen gestört werden, können sie ihren ganzen Körper schnell in den Sand zurückziehen und sind dann praktisch unsichtbar.

Die Beschreibung von Megalactis hemprichii, der Typusart der Gattung, war im frühen 19. Jahrhundert diagnostisch. Die bloße Erwähnung, dass eine Seeanemone doppelt gefiederte Tentakel hat, reichte aus, um Megalactis hemprichii von allen damals bekannten Seeanemonen zu unterscheiden. Mit dem gegenwärtigen Wissensstand unterscheidet die ursprüngliche Beschreibung von Megalactis hemprichii diese nicht von anderen Megalactis-Arten: Die doppelt gefiederte Anordnung der Zweige ist eher generisch als spezifisch. Typusexemplare vonMegalactis hemprichii wurden nicht gefunden. Eine Neubeschreibung erfolgte 2004 von Exemplaren aus dem Roten Meer.

Die Feueranemone Megalactis hemprichii ähnelt ebenfalls stark einer Weichkoralle, was zu Verwechslungen führen kann. Aber Vorsicht, sie nesselt extrem stark und sehr schmerzhaft. Megalactis hemprichii wird nicht ohne Grund als "Feueranemone" bezeichnet!

Synonyme:
Actineria hemprichi Ehrenberg · unaccepted
Megalactis hemperichii · unaccepted
Megalactis hemprichi Ehrenberg, 1834 · unaccepted

Bilder

Allgemein


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