Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Kölle Zoo Aquaristik Aqua Medic Tropic Marin OMega Vital

Luniella scabriculus Krabbe

Luniella scabriculus wird umgangssprachlich oft als Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 10 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Schnubbel




Eingestellt von Schnubbel.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4471 
AphiaID:
881755 
Wissenschaftlich:
Luniella scabriculus 
Umgangssprachlich:
Krabbe 
Englisch:
Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Luniella (Gattung) > scabriculus (Art) 
Erstbestimmung:
(Dana, ), 1852 
Vorkommen:
Französisch-Polynesien, Indischer Ozean, Madagaskar, Mayotte, Mosambik, Süd-Pazifik 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Detritus (totes organisches Material) 
Aquarium:
~ 10 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 14:27:13 

Gift


Luniella scabriculus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Luniella scabriculus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Luniella scabriculus (Dana, 1852)

Eingestellt zur IF von Schnubbel mit der Anmerkung: Folgende kleine Krabbe ist mit dem Lebendgestein eingezogen.
Der Rückenpanzer hat eine Breite von 6mm (ist also noch sehr klein, das Kerlchen). Kann man sie schon bestimmen?

Die ID gelang über Gerrit = juvenile Pilodius scabriculus.
Häufige Krabbe in felsigen Zonen und Korallenriffen.Hauptsächlich Aasfresser sowie Detritus- und Algenfresser.

Schon an den löffelförmigen Scherenspitzen ist zu sehen, dass sie gerne Algen von Felsen abkratzen. Die meisten Arten bleiben zwischen 1 und 2 cm Panzerbreite klein.

In der Gattung Pilodius sind die Arten nur anhand der Männchen zu identifizieren, da die Weibchen abweichende Fäbrungen haben.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Synonyme:
Chlorodius (Pilodius) scabriculus Dana, 1852
Chlorodopsis natalis Serène, 1984
Chlorodopsis venusta Rathbun, 1907
Pilodius scabriculus Dana, 1852

Biota Animalia (Kingdom) Arthropoda (Phylum) Crustacea (Subphylum) Multicrustacea (Superclass) Malacostraca (Class) Eumalacostraca (Subclass) Eucarida (Superorder) Decapoda (Order) Pleocyemata (Suborder) Brachyura (Infraorder) Eubrachyura (Section) Heterotremata (Subsection) Xanthoidea (Superfamily) Xanthidae (Family) Chlorodiellinae (Subfamily) Luniella (Genus) Luniella scabriculus (Species)

Weiterführende Links

  1. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!