Haltungsinformationen
Die Bilder der Kleinen Seenadel stammen von Rudolf Svensen aus Dänemark und Gianni Neto aus Italien, vielen Dank.
Die Fische leben vor allem an seichten Küsten in Seegras- und Seetangwiesen in Tiefen bis 15 Meter, wobei sie sich im Regelfall am Boden zwischen dem Tang aufhalten und durch ihre Form gut getarnt sind.
Sie ernähren sich vor allem von Kleinkrebsen, Fischlaich und Fischlarven, die sie mit dem röhrenartigen Maul aufsaugen.
Laichzeit der Kleinen Seenadel ist von Mai bis August, die Weibchen heften 200 bis 300 Eier mit ihrer verlängerten Geschlechtsöffnung (Genitalpapille) an die Bauchseite des Männchens.
Die Männchen befruchten die Eier und tragen sie, wie bei den Seepferdchen auch, mit sich herum bis die jungen Seenadeln schlüpfen.
Juvenile Seenadeln sind nach dem Schlupf ca. 9 mm lang und sie leben zunächst pelagisch.
Geschlechtsreif werden Seenadeln mit einem Alter von zwei Jahren.
Synonym:
Schyphius littoralis Risso, 1827
Scyphicus teres Rathke, 1837
Scyphius violaceus Risso, 1827
Syngnathus ophidion Linnaeus, 1758
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Syngnathiformes (Order) > Syngnathidae (Family) > Syngnathinae (Subfamily) > Nerophis (Genus) > Nerophis ophidion (Species)
Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.