Haltungsinformationen
Das Bild dieses gestrandeten Kugelfischs konnte Johnny Jensen aus Dänemark festhalten.
Der Stachelige Kugelfisch kommt in subtropischen Meeres- und Brackwasserbereichen in flachen Wassertiefen von 10 Metern und auch in Tiefen von bis zu 100 Metern über felsigen Böden vor.
Mit 80cm Größe und einen Gewicht von über 4 Kilo ist dies schon ein recht prächtiger Geselle, den man aber aufgrund seines Speiseplans nicht in einem Gesellschaftsbecken halten sollte.
Die Kugelfische können sehr zutraulichen werden.
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Auch sollten alle Halter von Kugelfischen davon absehen, den Fisch so lange zu stressen, bis er sich zu einer Kugel verwandelt, da dieser Vorgang das Tier sehr stark belastet und ihn auch viel Energie verlieren lässt.
Aussehen:
Auf dem bräunlichen Rücken des Kugelfischs befinden sich große, weiße Punkte, in seiner Bauch- und Flankenhaut sind kleine Stacheln integriert.
Kugelfische haben in ihrer Haut und ihren inneren Organen ein toxisches Nervengift.
Vom Stacheligen Kugelfisch sind folgende Synonyme bekannt:
Ephippion guttiferum (Bennett, 1831) (misspelling)
Ephippion maculatum Bibron, 1855
Hemiconiatus guttifer (Bennett, 1831)
Tetraodon guttifer (Bennett, 1831)
Tetrodon guttifer Bennett, 1831
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.