Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Aqua Medic Tropic Marin OMega Vital Whitecorals.com

Ephippion guttifer Stacheliger Kugelfisch

Ephippion guttifer wird umgangssprachlich oft als Stacheliger Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 10000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber Johnny Jensen, Dänemark

copyright Johnny Jensen, Dänemark


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johnny Jensen, Dänemark . Please visit www.aquariumphoto.dk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5169 
AphiaID:
127413 
Wissenschaftlich:
Ephippion guttifer 
Umgangssprachlich:
Stacheliger Kugelfisch 
Englisch:
Prickly Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Ephippion (Gattung) > guttifer (Art) 
Erstbestimmung:
(Bennett, ), 1831 
Vorkommen:
Algerien, Angola, Elfenbeinküste, Gambia, Kapverdische Inseln, Marokko, Mauritius, Mittelmeer, Ost-Atlantik, Senegal, Sierra Leone, Spanien, Straße von Gibraltar, West-Afrika 
Größe:
55 cm - 80 cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seesterne, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 10000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2013-03-14 19:35:55 

Gift


Ephippion guttifer ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Ephippion guttifer halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

(Bennett, 1831)

Das Bild dieses gestrandeten Kugelfischs konnte Johnny Jensen aus Dänemark festhalten.

Der Stachelige Kugelfisch kommt in subtropischen Meeres- und Brackwasserbereichen in flachen Wassertiefen von 10 Metern und auch in Tiefen von bis zu 100 Metern über felsigen Böden vor.

Mit 80cm Größe und einen Gewicht von über 4 Kilo ist dies schon ein recht prächtiger Geselle, den man aber aufgrund seines Speiseplans nicht in einem Gesellschaftsbecken halten sollte.

Die Kugelfische können sehr zutraulichen werden.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Auch sollten alle Halter von Kugelfischen davon absehen, den Fisch so lange zu stressen, bis er sich zu einer Kugel verwandelt, da dieser Vorgang das Tier sehr stark belastet und ihn auch viel Energie verlieren lässt.

Aussehen:
Auf dem bräunlichen Rücken des Kugelfischs befinden sich große, weiße Punkte, in seiner Bauch- und Flankenhaut sind kleine Stacheln integriert.

Kugelfische haben in ihrer Haut und ihren inneren Organen ein toxisches Nervengift.

Vom Stacheligen Kugelfisch sind folgende Synonyme bekannt:
Ephippion guttiferum (Bennett, 1831) (misspelling)
Ephippion maculatum Bibron, 1855
Hemiconiatus guttifer (Bennett, 1831)
Tetraodon guttifer (Bennett, 1831)
Tetrodon guttifer Bennett, 1831

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

copyright Johnny Jensen, Dänemark
1

Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!