Haltungsinformationen
Sebastapistes cyanostigma kommt in Riffkämmen mit üppigem Korallenwachstum vor. Typischerweise zwischen den Zweigen der Pocillopora-Korallen in Brandungsgebieten seewärts gelegener Riffe zu finden. Wird auch zwischen den Zweigen der Feuerkorallen Millepora und Styllophora beobachtet. Lebt einzeln oder in kleinen Gruppen.
Haltungsempfehlung von Frank Mohr:
Herkunft dieses Tieres: Bali
Eine Fischart, die man sehr selten im Handel findet. Ich besitze 2 dieser Tiere, die ich im Fischbecken halte. Leider leben diese Fische sehr versteckt.
Nur bei der Fütterung bekommt man sie kurzzeitig zu sehen. So weiß man leider nie, ob sie noch da sind und ob es ihnen gut geht. Trotzdem ein süsser, kleiner Skorpionsfisch, der bei mir an alle Frostfuttersorten geht. Auch wurde die Aufnahme von Flockenfutter beobachtet.Anmerkung: Sie halten sich laut Literatur gerne in den Ästen von Poccilipora-Korallen in 2 bis 15 Meter Tiefe auf. Nach Angaben von Frank Mohr wächst diese Art langsam und ist kaum grösser als 4 cm geworden.
Anmerkung von Robert: tarnen sich gut, brauchen viele Versteckmöglichkeiten. Kommt in 2 - 30 Metern Tiefe vor. Seltenst im Handel zu finden.
Aus den Gattungen Apistus, Apistops, Centropogon, Coridacrylus, Gymnapistes, Helicolenus, Hypodytes, Inimicus, Minous, Notesthes, Scorpaena, Scorpaenopsis, Sebastes und Sebasticus sind giftige Spezies bekannt.
Nicht alle Mitglieder der Skorpionsfische besitzen giftige Flossenstrahlen. Da wir dies derzeit nicht genau wissen, welche Art betroffen ist und welche nicht, geben wir bei den meisten eine allgemeine Warnung auf Giftigkeit.Bei bisher ca. 80 Spezies sind Vergiftungen beim Menschen aufgetreten. Es ist kein Todesfall bekannt.
Symptome sind: Starke bis sehr starke Schmerzen mit Ausstrahlung auf die ganze betroffene Stelle, dabei kommt es zu lokalen Schwellungen.
Mit einhergehend können sein: Angst, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen.
Gegenmaßnahmen: Das Gift ist hitzelabil , dahe wird von manchen Stellen die Heißwassermethode empfohlen. Dabei wird die betroffene Stelle in tolerierbar heißes Wasser (Temperatur ca. 45°C) gehalten.
Achtung: Es sollte kein Teil des Stachel / Giftdrüsen in der Wunde verbleiben. Dies kann zu Wundheilstörungen führen. Daher immer besser einen Arzt aufsuchen.enus)