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Syphonota geographica Geografischer Seehase

Syphonota geographica wird umgangssprachlich oft als Geografischer Seehase bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Syphonota geographica

aufgenommen in der Lembeh Strait / Indonesien


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5389 
AphiaID:
370566 
Wissenschaftlich:
Syphonota geographica 
Umgangssprachlich:
Geografischer Seehase 
Englisch:
Geographic Sea Hare 
Kategorie:
Seehasen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplysiida (Ordnung) > Aplysiidae (Familie) > Syphonota (Gattung) > geographica (Art) 
Erstbestimmung:
(A. Adams & Reeve, ), 1850 
Vorkommen:
Australien, Dominica, Florida, Indonesien, Indopazifik, Kanada Ost-Pazifik, Korallenmeer (Ost-Australien), Marshallinseln, Mittelmeer, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Nördliche Mariannen, Papua-Neuguinea, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Saint Lucia, Süd-Afrika, Süd-Pazifik, West-Australien, West-Pazifik 
Meerestiefe:
6 - 8 Meter 
Größe:
bis zu 17cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Algen  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-02-05 18:31:37 

Haltungsinformationen

Syphonota geographica, (A. Adams & Reeve, 1850)

Syphonota geographica ist die einzige Spezies seiner Gattung.Sie unterscheidet sich von anderen Seehasen der Gattung Aplysiidae durch die Positionierung der Rhinophoren, die weiter hinten am Kopf plazziert sind.

Syphonota geographica hat einen grün weißlich Körper mit braunen Flecken und ist von einem kompliziertes Netzwerk aus weißen Linien überzogen.Diesem Netzwerk verdankt Syphonota seinen Namen " geographica".Der Seehase lebt in Lagunen und Buchten auf sandigen Böden.

Syphonota geographica ernährt sich von blattförmigen Algen und Seegräsern.

Synonyme:
Aplysia geographica (Adams & Reeve, 1850)
Aplysia mouhoti Gilchrist, 1895
Aplysia piperata E. A. Smith, 1884 (synonym)
Aplysia scripta Bergh, 1905
Paraplysia geographica (Adams & Reeve, 1850)
Siphonotus geographicus A. Adams & Reeve, 1850 (original combination)

Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.

Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.

Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.

So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.

Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.

Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern

Weiterführende Links

  1. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. UnderwaterKwaj, Homepage Scott & Jeanette Johnson (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. WoRMS (en). Abgerufen am 28.05.2021.

Bilder

Allgemein


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