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Cnidoglanis macrocephalus Mündungswels

Cnidoglanis macrocephalus wird umgangssprachlich oft als Mündungswels bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Foto: Edithburgh, Süd-Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5824 
AphiaID:
280227 
Wissenschaftlich:
Cnidoglanis macrocephalus 
Umgangssprachlich:
Mündungswels 
Englisch:
Cobbler, Deteira, Estuary Catfish, South Australian Catfish, Estuary Cobbler, Estuarine Cat-fish 
Kategorie:
Korallenwelse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Siluriformes (Ordnung) > Plotosidae (Familie) > Cnidoglanis (Gattung) > macrocephalus (Art) 
Erstbestimmung:
(Valenciennes, ), 1840 
Vorkommen:
Australien, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Endemische Art, Houtman-Abrolhos-Archipel, Lord-Howe-Insel, Queensland (Ost-Australien), Tasmanien (Australien) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Felsige, harte Meeresböden, Felsvorsprünge, Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Unterwasserhöhlen 
Größe:
60 cm - 91 cm 
Gewicht :
2,5 kg 
Temperatur:
16,8°C - 22,3°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Detritus (totes organisches Material), Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Garnelen, Kelp, Krabben, Krebse, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Wasserpflanzen, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-10-31 20:05:06 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Cnidoglanis macrocephalus besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Cnidoglanis macrocephalus bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Cnidoglanis macrocephalus aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Cnidoglanis macrocephalus (Valenciennes, 1840)

Der Mündungswels Cnidoglanis macrocephalus ist eine Welsart (Ordnung Siluriformes) aus der Familie der Aale (Plotosidae) und die einzige Art der Gattung Cnidoglanis.

Verbreitung: Cnidoglanis macrocephalus kommt von Main Beach in Queensland bis zur Jervis Bay in New South Wales und von Kingston SE in Südaustralien bis zu den Houtman-Abrolhos-Inseln in Westaustralien und dem Duck River in Tasmanien in Küstennähe und in Riffgebieten vor.

Beschreibung: Cnidoglanis macrocephalus von vorn einem Wels, von hinten jedoch einem Aal. Seine Körperfarbe ist gelblich bis golden. Die Haut ist glatt und ohne Schuppen. Er kann eine Länge von bis zu 91 cm und ein Gewicht von bis zu 2.500 g erreichen und bis zu 13 Jahre alt werden. Die Rücken- und Brustflossen besitzen scharfe, giftige Stacheln, die schmerzhafte Wunden verursachen können.

Der Mündungswels ist eine küstennahe Art, die in flachen Buchten und sandigen Meeresarmen in der Nähe von Flussmündungen lebt. Er ist am häufigsten über Sand, Felsen und Wasserpflanzen in klaren bis trüben Gewässern anzutreffen. Tagsüber hält er sich meist in Höhlen und auf Felsvorsprüngen im Uferbereich auf. Nachts kommt er zur Nahrungssuche heraus.

Cnidoglanis macrocephalus ist ein opportunistische Fresser und ernährt sich hauptsächlich von Weichtieren (Muscheln und Schnecken), Krebstieren (Garnelen und Flohkrebsen), Vielborstern, Algen und organischen Abfällen. Jungtiere fressen vermehrt Krebstiere, oft aus treibenden Algen, während ausgewachsene Tiere sich hauptsächlich von Weichtieren und Vielborstern ernähren.

Die Männchen bewachen die Eier zwischen ihren Bauchflossen für eine unbekannte Zeit in dem von ihnen gebauten Nest. Treibgut in küstennahen Meeresgewässern, geschützten Küstenbereichen und Flussmündungen dient als Kinderstube. Die Jungfische begeben sich im ersten Lebensjahr in diese Gebiete und verweilen dort oft lange

Sie fallen Vögeln wie Kormoranen und Pelikanen zum Opfer.

Cnidoglanis macrocephalus wird auch kommerziell gefischt.

Synonyme:
Choeroplotosus decemfilis Kner, 1867 · unaccepted
Choeroplotosus limbatus Kner, 1866 · unaccepted
Cnidoglanis bostockii Castelnau, 1873 · unaccepted
Neoplotosus waterhousii Castelnau, 1875 · unaccepted
Ostophycephalus duriceps Ogilby, 1899 · unaccepted
Plotosus macrocephalus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Plotosus megastomus Richardson, 1845 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Australian Museum (en). Abgerufen am 31.10.2025.
  2. fishbase (en). Abgerufen am 31.10.2025.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. wikipedia (en). Abgerufen am 31.10.2025.
  5. youtube (en). Abgerufen am 31.10.2025.

Bilder

Allgemein


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