Haltungsinformationen
Bosellia mimetica Trinchese, 1891
Der Artname"mimetica" abgeleitet vom lateinischen „mimus“, was Mime, Pantomime, Clown, aber auch Nachahmer bedeutet. Bezieht sich auf die Fähigkeit, sich dem Untergrund anzupassen.
Ausgestreckt sind diese Tiere länglich und können bis zu 8 mm lang werden. Im Ruhezustand kann ihr Umriss jedoch fast kreisförmig sein und nur etwa die Hälfte der Körperlänge erreichen. Die Grundfarbe ist dunkelgrün. Bei bewegten Tieren lassen sich Kopf, Mundlappen und Körper deutlich voneinander unterscheiden. Beide Bereiche sind durch eine Art Rille voneinander getrennt.
Die Rhinophoren sind kurz. Die Augen befinden sich an der Basis, in der Mitte eines kleinen depigmentierten Bereichs. Der Rücken des Tieres weist keine Ausbuchtungen auf, aber die vordere Herzregion steht leicht hervor. Die Grundfarbe des Körpers und des Kopfes ist hellgrün, wird jedoch durch zahlreiche dunkelgrüne Flecken unterbrochen, die dem gesamten Tier einen dunkleren Farbton verleihen. Die Rhinophoren sind meist heller gefärbt als der Rest des Körpers. Der Rücken kann manchmal mit kleinen karmesinroten und weißen Flecken an den Körperrändern verziert sein, die aus Ansammlungen weißer Körner bestehen.
Bosellia mimetica ist eng mit der Pfennigalge Halimeda tuna assoziiert, von der sie sich ernährt und auf der sie üblicherweise vorkommt. Die Sacoglossa „stiehlt“ die Chloroplasten der Algen und baut sie in ihr Gewebe ein, wo sie noch eine Weile funktionsfähig sind und organische Moleküle photosynthetisieren, die vom Tier verwendet werden. Der Chloroplastenreichtum im Gewebe von Bosellia mimetica verleiht dieser einen Grünton, der fast identisch mit dem der Alge Halimeda tuna ist und bietet so eine perfekte Tarnung,. Die von den Chloroplasten der Sacoglossa photosynthetisierten Nebenprodukte dienen ihr als Nahrung.
Der Laich von Bosellia mimetica hat die Form einer engen Spiralschnur mit zahlreichen Wicklungen und weißen Eiern und wird auf der gleichen Alge Halimeda tuna oder der ebenfalls zu den Chlorophyceen gehörenden Flabellia petiolata abgelegt.
Bosellia mimetica ist im gesamten westlichen Mittelmeerraum weit verbreitet, kommt aber auch an den östlichen Küsten Griechenlands und Kroatiens vor. Sie wurde auch an der tropischen Westatlantikküste von Florida bis Nordbrasilien nachgewiesen.In Katalonien ist sie entlang der gesamten Küste verbreitet und wird stets mit der Alge Halimeda tuna in Verbindung gebracht. Ein im Oktober 2024 in Mataró registriertes Exemplar wurde auf der Fächeralge Flabellia petiolata gefunden.
Direct children (1)
Subspecies Bosellia mimetica curasoae Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970 accepted as Bosellia curasoae Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970 (unaccepted > superseded rank)
Der Artname"mimetica" abgeleitet vom lateinischen „mimus“, was Mime, Pantomime, Clown, aber auch Nachahmer bedeutet. Bezieht sich auf die Fähigkeit, sich dem Untergrund anzupassen.
Ausgestreckt sind diese Tiere länglich und können bis zu 8 mm lang werden. Im Ruhezustand kann ihr Umriss jedoch fast kreisförmig sein und nur etwa die Hälfte der Körperlänge erreichen. Die Grundfarbe ist dunkelgrün. Bei bewegten Tieren lassen sich Kopf, Mundlappen und Körper deutlich voneinander unterscheiden. Beide Bereiche sind durch eine Art Rille voneinander getrennt.
Die Rhinophoren sind kurz. Die Augen befinden sich an der Basis, in der Mitte eines kleinen depigmentierten Bereichs. Der Rücken des Tieres weist keine Ausbuchtungen auf, aber die vordere Herzregion steht leicht hervor. Die Grundfarbe des Körpers und des Kopfes ist hellgrün, wird jedoch durch zahlreiche dunkelgrüne Flecken unterbrochen, die dem gesamten Tier einen dunkleren Farbton verleihen. Die Rhinophoren sind meist heller gefärbt als der Rest des Körpers. Der Rücken kann manchmal mit kleinen karmesinroten und weißen Flecken an den Körperrändern verziert sein, die aus Ansammlungen weißer Körner bestehen.
Bosellia mimetica ist eng mit der Pfennigalge Halimeda tuna assoziiert, von der sie sich ernährt und auf der sie üblicherweise vorkommt. Die Sacoglossa „stiehlt“ die Chloroplasten der Algen und baut sie in ihr Gewebe ein, wo sie noch eine Weile funktionsfähig sind und organische Moleküle photosynthetisieren, die vom Tier verwendet werden. Der Chloroplastenreichtum im Gewebe von Bosellia mimetica verleiht dieser einen Grünton, der fast identisch mit dem der Alge Halimeda tuna ist und bietet so eine perfekte Tarnung,. Die von den Chloroplasten der Sacoglossa photosynthetisierten Nebenprodukte dienen ihr als Nahrung.
Der Laich von Bosellia mimetica hat die Form einer engen Spiralschnur mit zahlreichen Wicklungen und weißen Eiern und wird auf der gleichen Alge Halimeda tuna oder der ebenfalls zu den Chlorophyceen gehörenden Flabellia petiolata abgelegt.
Bosellia mimetica ist im gesamten westlichen Mittelmeerraum weit verbreitet, kommt aber auch an den östlichen Küsten Griechenlands und Kroatiens vor. Sie wurde auch an der tropischen Westatlantikküste von Florida bis Nordbrasilien nachgewiesen.In Katalonien ist sie entlang der gesamten Küste verbreitet und wird stets mit der Alge Halimeda tuna in Verbindung gebracht. Ein im Oktober 2024 in Mataró registriertes Exemplar wurde auf der Fächeralge Flabellia petiolata gefunden.
Direct children (1)
Subspecies Bosellia mimetica curasoae Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970 accepted as Bosellia curasoae Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970 (unaccepted > superseded rank)