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Leptomysis lingvura Schwebegarnele

Leptomysis lingvura wird umgangssprachlich oft als Schwebegarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Leptomysis lingvura,Las Palmas, ES-CN, ES 2025


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6021 
AphiaID:
120054 
Wissenschaftlich:
Leptomysis lingvura 
Umgangssprachlich:
Schwebegarnele 
Englisch:
Leptomysis Lingvura 
Kategorie:
Andere Krebstiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Mysida (Ordnung) > Mysidae (Familie) > Leptomysis (Gattung) > lingvura (Art) 
Erstbestimmung:
(G.O. Sars, ), 1866 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Belgien, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Isle of Man, Italien, Kanarische Inseln, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Norwegen, Ost-Atlantik, Schwarzes Meer, Spanien, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer) 
Meerestiefe:
0 - 50 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Küstengewässer, Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 1,7cm 
Temperatur:
8,8°C - 19,4°C 
Futter:
Flockenfutter, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Leptomysis buergii
  • Leptomysis capensis
  • Leptomysis gracilis
  • Leptomysis heterophila
  • Leptomysis longisquama
  • Leptomysis mediterranea
  • Leptomysis megalops
  • Leptomysis posidoniae
  • Leptomysis tattersalli
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-02 20:51:53 

Haltungsinformationen

Leptomysis lingvura (Sars, 1866)

Die Gattung Leptomysis unterscheidet sich leicht von den meisten anderen Gattungen durch die gleichmäßig abgerundete Spitze des Telsons, die keine Spur einer apikalen Spalte aufweist.

Leptomysis lingvura kommt an felsigen Küsten zwischen Algen und in Verbindung mit Seeanemonen vor. Besonders über der Anemone Anemonia sulcata sind die Tiere oft mit Schwärmen anzutreffen.

Leptomysis lingvura ist eine kleine, hübsche Schwebegarnele, die nahezu an allen europäischen Küsten, im Mittelmeer (Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien ) und im Schwarzen Meer vorkommt. Die Garnele kommt meist in Schwärmen nahe der Küste vor, wobei sie sich tagsüber in einer größeren Tiefe (ca. 50 Meter) aufhalten und erst mit Einbruch der Dunkelheit aufsteigen, um aufsteigendes Plankton zu fressen.

Leptomysis lingvura ähnelt Leptomysis mediterranea und Leptomysis gracilis.

Farbe:
Das verzweigte braune Pigmentsystem, ein typisches Merkmal von Leptomysis mediterranea, fehlt beiLeptomysis lingvura. Leptomysis lingvura ist blassrosa mit weniger Gelbstich als bei Leptomysis gracilis, und der Körper wirkt milchig-undurchsichtig. Leptomysis lingvura ist weniger transparent als die beiden anderen Arten; diffus gefärbt mit einem rosigen Pigment, das insbesondere am letzten Abdominalsomit und entlang des Telsons leicht gelblich sein kann. Auf der ventralen Seite jedes Abdominalsomits befindet sich ein verzweigter Pigmentfleck von dunklerer Farbe, und das Marsupium ist gut mit dunkelbraunen Pigmentflecken versehen.

Wie viele andere Schwebegarnelenarten weltweit ist Leptomysis lingvura ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette zahlreicher Küstenfische und könnte ein potenzielles Lebendfutter für die Aquakultur sein.

Synonyme:
Leptomysis marioni Gourret, 1888 · unaccepted (Synonym)
Leptomysis pontica Czerniavsky, 1882 · unaccepted
Leptomysis sardica pontica (Czerniavsky, 1822) · unaccepted
Mysis lingvura G.O. Sars, 1868 · unaccepted (basionym)

Unterarten (3)
Subspecies Leptomysis lingvura adriatica Wittmann, 1986
Subspecies Leptomysis lingvura lingvura (G.O. Sars, 1866)
Subspecies Leptomysis lingvura marioni (Gourret, 1888)

Weiterführende Links

  1. Macrobenthos of the North Sea - Crustacea (en). Abgerufen am 02.06.2025.
  2. researchgate.net (en). Abgerufen am 02.06.2025.
  3. SeaLifeBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. zobodat.at (de). Abgerufen am 02.06.2025.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 06.05.15#1
Ich habe diese Schwebegarnele in Nordgriechenland in der Nähe von Felsen in Küstennähe entdeckt. Die Aussage, dass sie sich tagsüber in grösseren Tiefen verstecken, kann ich nicht bestätigen. Ich halte sie in meinem Refugium, da machen sie sich sehr gut. Ich füttere sie nicht aktiv, Plankton hats da genug. Sie fressen aber auch Trockenfutter (wenn es fein genug ist). Wenn sie es "erbeutet" haben tragen sie es vor sich rum, wie alle Garnelen. Sie sind leicht zu züchten da sie lebendgebärend sind (wie man das wissenschaftlich genau nennt weiss ich nicht, jedenfalls bringen sie fertig entwickelte Junge zur Welt). Die Lebenserwartung ist sicherlich nicht allzu hoch, die Eltern meiner Exemplare sind bereits alle gestorben... Natürlich nur mit Tieren vergesellschaften, die keine Mysis fressen ;o)
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