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Duncanopsammia peltata Kelchkoralle

Duncanopsammia peltata wird umgangssprachlich oft als Kelchkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Eingestellt von wolfy48.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
626 
AphiaID:
1469809 
Wissenschaftlich:
Duncanopsammia peltata 
Umgangssprachlich:
Kelchkoralle 
Englisch:
Pagoda Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Dendrophylliidae (Familie) > Duncanopsammia (Gattung) > peltata (Art) 
Erstbestimmung:
(Esper, ), 1790 
Vorkommen:
Afrika, Amerikanisch-Samoa, Australien, Bahrain, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Djibouti, Fidschi, Golf von Oman / Oman, Great Barrier Riff, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Irak, Iran, Japan, Jemen, Kambodscha, Katar, Kenia, Kiribati, Komoren, Kuwait, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Norforkinsel, Northern Territory (Australien), Östlicher Indischer Ozean, Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Taiwan, Tansania, Thailand, Tokelau, Tonga, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Wallis und Futuna, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Habitate:
Korallenriffe 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-08-16 12:16:11 

Nachzuchten

Duncanopsammia peltata lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Duncanopsammia peltata haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Duncanopsammia peltata (Esper, 1790)

Besser unter dem Synonym als Turbinaria peltata bekannt. Die Koralle wurde von WoRMS in die Gattung Duncanopsammia, als Duncanopsammia peltata verschoben.

Sie stehen allerdings nicht mehr ganz im Fokus, wenn man mal von dem Hype auf SPS-Korallen und später Acans absieht. Nichts desto trotz sind es gut haltbare Korallen, die man in der Boden- bis Mittelzone etablieren sollte.

Sie benötigen aufgrund ihrer Zooxanthellen sicherlich Licht, aber nicht so viel, wie kleinpolypige Korallen der Gattung Acropora oder Montipora.
Zudem fangen sie mit ihren Polypen Plankton ,womit sie auch einen Teil ihres Nahrungsbedarfes decken.
Bei den kelchförmigen Arten sollte man gut auf Ablagerungen achten, diese quittiert die Koralle mit Gewebsauflösungen.

Sie verträgt durchaus starke - wenn auch keine direkten - Strömungen. Sie verträgt zwar schon höhere Nährstoffkonzentrationen (No3 und Po4), aber dann dunkelt die Koralle auch schnell ein.

Im Jahr 2021 fanden Wissenschaftler heraus, dass eine beige Farbmorphe von Phestilla melanobrachia nicht nur Tubastarea, sondern auch Duncanopsammia peltata (ehemals Turbinaria peltata) frisst.

Synonyme:
Gemmipora fungiformis de Blainville, 1830 · unaccepted > junior subjective synonym
Gemmipora peltata (Esper, 1794) · unaccepted > superseded combination
Madrepora peltata Esper, 1790 · unaccepted > superseded combination (basionym)
Matrepora peltata (Esper, 1790) · unaccepted > superseded combination
Turbinaria dichotoma Verrill, 1869 · unaccepted > junior subjective synonym
Turbinaria marima Ortmann, 1888 · unaccepted > junior subjective synonym (misspelling)
Turbinaria maxima Ortmann, 1888 · unaccepted > junior subjective synonym
Turbinaria peltata (Esper, 1790) · unaccepted > superseded combination
Turbinaria peltata var. gibiari Crossland, 1952 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 27.09.2020.
  2. Corals of the World (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Journal of Molluscan Studies (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 27.09.2020.

Bilder

Allgemein

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Tubinaria Peltata
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Erfahrungsaustausch

am 05.05.13#7
Ich habe ein kleineres kelchförmiges Exemplar und habe folgende Erfahrung gemacht: wenn auch nur 1 Tag lang "Schmutz" im Trichter liegt, stirbt sofort das Gewebe ab. Ich war sicher, dass die Koralle tot ist und wollte schon ein paar kleie Stückchen raussägen, die noch etwas vital aussahen. Das ging aber so schwierig dass ich sie einfach noch mal ins Becken gelegt habe, um mir was einfallen zu lassen, und wiederum nur 1 Tag später begann sie zu regenerieren. Fazit: erträgt keinerlei Auflagerungen, Gewebe stirbt blitzschnell ab, regeneriert sich auch wieder blitzschnell. Braucht daher gute Strömung, so dass kein Dreck auf ihr liegen bleibt, ist bei mir in der Mittellichtzone angesiedelt und wird mit Bosmidien gefüttert.
am 27.05.11#6
Ich halte diese Koralle seit knapp einem halben Jahr. Die Polypen sind den ganzen Tag draußen und expandieren ordentlich. Die Polypen schlingen z.B. Artemien und anderes Kleinfutter gierig in sich hinein. Meine Peltata hatte beim Kauf Gewebeauflösungen, die sich nur sehr langsam regenerierten. Vorsicht bei Weissbandputzergarnelen, sie stehlen gerne das Futter aus den Polypen, auch wenn es schon darin verschwunden ist.
Gruss, Thomas
am 25.12.10#5
Ich pflege diese Koralle in tief grüner Farbe nun seit einem halben Jahr. Die ersten drei Monate unter HQI und die letzten Drei unter LED. Dabei konnte ich feststellen, dass sich ihre Polypenanzahl explosiv vermehrte. Überall wo noch kein Polyp wuchs kam ein neuer Ansatz zum Vorschein. Es wurde sonst Nichts am Becken umgestellt.
Vernesselt sie wegen Berührung mit anderen Gegenständen oder aufgrund sonstigen Verletzungen, so ist sie recht schnell wieder fit. Doch Achtung, das Absterben des Gewebes geschieht echt schnell.
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