Haltungsinformationen
Die Nordseekrabben sind sicherlich nahezu allen Bekannt, in den Discountern werden die geschälten Garnelen zu Spotpreisen angeboten, früher eine teure Spezialität.In Verruf gekommen ist die lange und zeitaufwendige Transportkette, die Tiere werden in Algerien gepult und lagern über Wochen in Konservierungsmitteln.
Auf die Fangmethode durch Untergrund zerstörende Schleppnetze stehen ständig in der Kritik der Umweltschützer.
Die Garnelen kommen auf sandigen und schlammigen Böden vor und bevorzugen dabei Steinchengrößen zwischen 125 und 710 µm, oft sind von den Tieren aber nur die Augen und die Antennen über der Sedimentoberfläche zu erkennen.
Die Nordseegarnele ist ein langes, dünnen Tier mit einem fleckigen braun, sie kann die Farbe aber durch Chromatophoren, je nach der Farbe der des Untergrunds, variieren.
Der Name Sandgarnele wird sicherlich davon abgeleitet, dass diese Lauerjäger im Sand verborgen sind und auf ihre Beute warten, sie ziehen nicht aktiv auf Nahrungssuche.
Interessant ist auch, dass die Garnelen mit stark wechselnden Salzgehalten sehr gut zurechtkommen.
Ähnliche Art: Crangon allmani
Synonyme:
Cancer crangon Linnaeus, 1758
Cancer schillinus Nardo, 1847
Crangon crangon f. mediterranea Bražnikov, 1907
Crangon crangon f. typica Bražnikov, 1907
Crangon crangon typicus Doflein, 1900
Crangon maculosus Rathke, 1837
Crangon maculosus f. brevirostris Czerniavsky, 1884
Crangon maculosus f. typica Czerniavsky, 1884
Crangon maculosus var. suchumica Czerniavsky, 1884
Crangon rubro punctatus Risso, 1816
Crangon vulgaris Fabricius, 1798
Steiracrangon orientalis var. brevicauda Czerniavsky, 1884
Steiracrangon orientalis var. longicauda f. intermedia Czerniavsky, 1884






Stefan Verheyen, Niederlande