Haltungsinformationen
Ostrea edulis gehört zur Familie Ostreidae, den Austern.Austern haben unförmige Schalen. Eine Seite der Schalen ist stets fest an Felsen oder anderen Muscheln befestigt. Die überwiegende Mehrzahl der Austern ist essbar, wird gefischt, einige Arten werden wegen ihres Fleisches oder der Perlen in Austernfarmen gezüchtet.
Die Gemeine Europäische Auster (Ostrea edulis) hat eine ovale oder birnenförmige Schale mit einer rauen und schuppigen Oberfläche.
Die Auster ist oft matt-weiss, gelblich oder hellbraun mit hellbraunen oder bläulichen konzentrischen Streifen. Oft überzieht die Schalen ein dichter Algenbewuchs.
Die Auster lebt in küstennahen Flachwasserzonen und kommt bis in Tiefen von 80 m vor.Ostrea edulis erreicht ein Alter von 3-4 Jahren.
Eingedrungene Fremdkörper können zur Perlenbildung führen.
Die Europäische Auster ist in der freien Natur sehr selten geworden, in vielen ursprünglichen Verbreitungsgebieten ist sie fast ausgestorben.
Sie wurde durch die Pazifische Auster Magallana gigas (Thunberg, 1793) in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung verdrängt.
Biota >Animalia (Kingdom) >Mollusca (Phylum) > Bivalvia (Class) > Pteriomorphia (Subclass) > Ostreoida (Order) > Ostreoidea (Superfamily) > Ostreidae (Family) > Ostreinae (Subfamily) > Ostrea (Genus)
Vergiftungen durch Muscheln gehören zu den weltweit am häufigsten vergiftungen durch Meerestiere!
Oft hört man von Vergiftungen durch verdorbene Muscheln, was aber meistens nicht zutrifft.
Muscheln selber sind nicht giftig, die Toxine nehmen sie aber über Nahrung auf und speichern diese für eine Zeitlang in ihrem Körper.
In den Zeiten von Mai bis September kommen Vergiftungen durch Muscheln besonders häufig vor, in der kalten Jahreszeit wird eigentlich kaum davon berichtet.
Bei folgenden Muschel wurden Vergiftungen besopnders häufig beobachtet:
Mytilus californianus Conrad, 1837
Mytilus edulis Linnaeus, 1758
Ostrea edulis Linnaeus, 1758
Saxidomus gigantea (Deshayes, 1839)
Saxidomus nuttalli Conrad, 1837
Da sich essbare Muscheln vor dem Verzehr leider nicht von giftigen Muscheln unterscheiden lassen, empfiehlt es sich, Muscheln vor dem Verzehr mit Natron (/Natriumhydrogencarbonat, NaHCO₃) eine halbe Stiunde zu kochen ( Esslöffel auf einen Liter Wassr), wie es die Muschel-Konservenindustrie auch tut.
Wie kommt es zu den Muschelvergiftungen?
Muscheln fltern das Meerwasser und nehmen dabei Phytoplankton auf, besonders Algen, Kieselalgen und Dinoflagellaten, die unter bestimmten Umständen Toxine bilden können, zum Beispielt ist dies in Zeiten der jährlichen Algenblüte der Fall.






Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland