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Ostrea edulis Gemeine Europäische Auster, Essbare Auster

Ostrea edulis wird umgangssprachlich oft als Gemeine Europäische Auster, Essbare Auster bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Copyright Anne & Mat, Foto aus Schottland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6453 
AphiaID:
140658 
Wissenschaftlich:
Ostrea edulis 
Umgangssprachlich:
Gemeine Europäische Auster, Essbare Auster 
Englisch:
European Flat Oyster, Edible Oyster, Common Oyster 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Ostreida (Ordnung) > Ostreidae (Familie) > Ostrea (Gattung) > edulis (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Britische Inseln, Europäische Gewässer, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Ost-Atlantik, Schwarzes Meer, Tunesien, West-Atlantik 
Meerestiefe:
125 - 500 Meter 
Größe:
10 cm - 20 cm 
Temperatur:
8°C - 12°C 
Futter:
Filtrierer, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-09-30 08:48:15 

Nachzuchten

Ostrea edulis lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Ostrea edulis haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Ostrea edulis Linnaeus, 1758

Ostrea edulis gehört zur Familie Ostreidae, den Austern.Austern haben unförmige Schalen. Eine Seite der Schalen ist stets fest an Felsen oder anderen Muscheln befestigt. Die überwiegende Mehrzahl der Austern ist essbar, wird gefischt, einige Arten werden wegen ihres Fleisches oder der Perlen in Austernfarmen gezüchtet.

Die Gemeine Europäische Auster (Ostrea edulis) hat eine ovale oder birnenförmige Schale mit einer rauen und schuppigen Oberfläche.
Die Auster ist oft matt-weiss, gelblich oder hellbraun mit hellbraunen oder bläulichen konzentrischen Streifen. Oft überzieht die Schalen ein dichter Algenbewuchs.
Die Auster lebt in küstennahen Flachwasserzonen und kommt bis in Tiefen von 80 m vor.Ostrea edulis erreicht ein Alter von 3-4 Jahren.
Eingedrungene Fremdkörper können zur Perlenbildung führen.

Die Europäische Auster ist in der freien Natur sehr selten geworden, in vielen ursprünglichen Verbreitungsgebieten ist sie fast ausgestorben.
Sie wurde durch die Pazifische Auster Magallana gigas (Thunberg, 1793) in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung verdrängt.

Biota >Animalia (Kingdom) >Mollusca (Phylum) > Bivalvia (Class) > Pteriomorphia (Subclass) > Ostreoida (Order) > Ostreoidea (Superfamily) > Ostreidae (Family) > Ostreinae (Subfamily) > Ostrea (Genus)

Vergiftungen durch Muscheln gehören zu den weltweit am häufigsten vergiftungen durch Meerestiere!
Oft hört man von Vergiftungen durch verdorbene Muscheln, was aber meistens nicht zutrifft.

Muscheln selber sind nicht giftig, die Toxine nehmen sie aber über Nahrung auf und speichern diese für eine Zeitlang in ihrem Körper.
In den Zeiten von Mai bis September kommen Vergiftungen durch Muscheln besonders häufig vor, in der kalten Jahreszeit wird eigentlich kaum davon berichtet.
Bei folgenden Muschel wurden Vergiftungen besopnders häufig beobachtet:

Mytilus californianus Conrad, 1837
Mytilus edulis Linnaeus, 1758
Ostrea edulis Linnaeus, 1758
Saxidomus gigantea (Deshayes, 1839)
Saxidomus nuttalli Conrad, 1837

Da sich essbare Muscheln vor dem Verzehr leider nicht von giftigen Muscheln unterscheiden lassen, empfiehlt es sich, Muscheln vor dem Verzehr mit Natron (/Natriumhydrogencarbonat, NaHCO₃) eine halbe Stiunde zu kochen ( Esslöffel auf einen Liter Wassr), wie es die Muschel-Konservenindustrie auch tut.

Wie kommt es zu den Muschelvergiftungen?
Muscheln fltern das Meerwasser und nehmen dabei Phytoplankton auf, besonders Algen, Kieselalgen und Dinoflagellaten, die unter bestimmten Umständen Toxine bilden können, zum Beispielt ist dies in Zeiten der jährlichen Algenblüte der Fall.

Weiterführende Links

  1. Hamburger Abendblatt (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage von Anne Frijsinger & Mat Vestjens (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Multitalent im Wasser: Europäische Auster soll zurückkehren (de). Abgerufen am 30.09.2020.
  5. Naturalhistory.museumwales (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  7. Unterwasser-Welt-Ostsee (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  8. Unterwasserwelt-Mittelmeer (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  9. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Anne & Mat, Foto aus Schottland
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Copyright Anne & Mat, Foto aus den Niederlanden
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Ostrea edulis  © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland,Bild aus der Adria
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