Haltungsinformationen
Das Foto des sehr hübschen Seifenbarsches Suttonia suttoni stammt freundlicherweise von De Jong Marinelife, einem bekannten Großhandel in den Niederlanden.
Man findet nicht viel über den tollen gefärbten Barsch. Er lebt sehr versteckt und benötigt ein ruhiges Becken mit vielen Versteckmöglichkeiten. Auch mag er es scheinbar eher dunkler als andere Korallenfische. Er lebt an sich nur in (oder höchstens in der Nähe) der Höhle und schnappt an und an nach vorbei schwimmenden Futter. Garnelen und kleine Fische sollten es dabei schwer haben als Beibesatz.
Ob die nachfolgenden Infos an den Fisch zutreffen können wir derzeit nicht sagen.
Allgemeines über die Gattung Seifenbarsche: Sie gehören biologisch zu den Zackenbarschen, bleiben aber meistens deutlich kleiner, die maxmale erreichbare Größe ist ca. 35 cm.
Woher stammt der Name Seifenbarsch?
Alle Seifenbarsche sind in der Lage einen giftigen und bitter schmeckenden Hautschleim zu produzieren. Dieser Hautschleim schäumt seifenartig auf, hiervon wurde dann der deutsche Namen abgeleitet.
Der Name des Gifts lautet Grammistine.
Smith, 1953
Insbesondere in hohen individuellen Stresssituationen (Angst, Fluchtsituation) produzieren diese Barsche große Mengen von diesem Hautschleim, um sich hierdurch selber vor Fressfeinden zu schützen.
Vorstellbar ist auch, dass der Hautschleim Exoparasiten vom Befall der Fischhaut abhält.
In verschiedenen Berichten wurde auf die stressbedingte hohe Giftigkeit der Tiere verwiesen, da die Barsche in der Lage sind, den gesamten Fischbestand, selbst in großen Becken, abzutöten. Eine Gefahr für die menschliche Gesundheit scheint nicht zu bestehen.
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Percoidei (Suborder) > Serranidae (Family) > Grammistinae (Subfamily) > Suttonia (Genus) > Suttonia suttoni (Species)e
Grammistinae
Poey, 1875