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Melo melo Melonenschnecke, Indische Walzenschnecke, Zebraschnecke

Melo melo wird umgangssprachlich oft als Melonenschnecke, Indische Walzenschnecke, Zebraschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Kary Mar

Foto: Komodo, Indonesien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kary Mar . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
76 
AphiaID:
215200 
Wissenschaftlich:
Melo melo 
Umgangssprachlich:
Melonenschnecke, Indische Walzenschnecke, Zebraschnecke 
Englisch:
Indian Volute 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Neogastropoda (Ordnung) > Volutidae (Familie) > Melo (Gattung) > melo (Art) 
Erstbestimmung:
(Lightfoot, ), 1786 
Vorkommen:
China, Indonesien, Kambodscha, Komodo, Malaysia, Myanmar (ehem. Birma), Philippinen, Singapur, Südchinesisches Meer, Thailand, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
17,5 cm - 28 cm 
Temperatur:
26,2°C - 29,3°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-31 14:01:43 

Haltungsinformationen

Melo melo ([Lightfoot], 1786)

Eine Gehäuseschnecke aus der Familie Volutidae, die umgangssprachlich als Walzenschnecken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie leben in warmen und gemäßigten Meeren, vor allem an den Küsten Australiens. Sie sind meist karnivor und graben im sandigen Boden nach Beute, die oft aus anderen Mollusken besteht.

Bei Mitgliedern der Familie Volutidae befruchtet das Männchen das Weibchen intern. Es gibt kein frei schwimmendes Larvenstadium und aus dem Ei schlüpfen kriechende Jungschnecken. Dadurch haben diese Schnecken nur eine begrenzte Reichweite und lokale Populationen können durch Übersammlung ausgelöscht werden.

Aufgrund der enormen Größe und ihrer räuberischen Lebensweise ist Melo melo kein Tier für unsere Heimaquarien. Das Gehäuse ist ein begehrtes Sammelobjekt zur Herstellung von Dekorationsartikeln und dient als Gefäße für Salz, Zucker oder Mehl. Außerdem werden die großen Schalen als Schöpfkellen einheimischer Fischer verwendet, um aus ihren Boote das Wasser auszuschöpfen. Die Schnecke dient auch dem menschlichen Verzehr. In seltenen Fällen produziert diese Schnecke echte Perlen, lässt sich aber nicht durch menschlichen Einfluss gezielt zur Perlenproduktion "manipulieren".

Die große räuberische Schnecke ernährt sich von anderen Schnecken, auf die sie in sandigen Böden Jagd macht und sie mit ihrem großen Fuß erstickt und dann verzehrt.

Im ersten Moment würde man die Schnecken nur als Räuber gegenüber anderen Schnecken einstufen, jedoch kommt ihr auch eine wichtige Aufgabe zu, sie schützt verschiedene Wasserpflanzen vor zu starkem Schneckenfraß herbivorer Kleinschnecken.

Farbe: Die Schnecke selber hat eine schwarz-weiße Zeichnung, das Innere der Schale hingegen ist karamellfarben.

Synonyme:
Cymbium indicum (Gmelin, 1791) · unaccepted
Cymbium maculatum Röding, 1798 · unaccepted (synopnym)
Cymbium melo ([Lightfoot], 1786) · unaccepted
Melo indicus Broderip, 1826 · unaccepted > junior subjective synonym
Melo melo melo ([Lightfoot], 1786) · unaccepted
Voluta anguria [Lightfoot], 1786 · unaccepted (synonym)
Voluta citrina Fischer von Waldheim, 1807 · unaccepted (synonym)
Voluta indica Gmelin, 1791 · unaccepted (synonym)
Voluta melo [Lightfoot], 1786 · unaccepted (original combination)

Unterarten(2)
Subspecies Melo melo melo ([Lightfoot], 1786) accepted as Melo melo ([Lightfoot], 1786)
Subspecies Melo melo tessellatus (Lamarck, 1811) accepted as Melo tessellatus (Lamarck, 1811)

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 30.01.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 30.01.2024.
  4. Wildsingapore (en). Abgerufen am 30.01.2024.

Bilder

Allgemein


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