Haltungsinformationen
Sepien halten sich gewöhnlich zwischen steinigen Riffen, Seegräsern oder über sandigen und schlammigen Meeresboden in einer Tiefe von bis zu 100 Metern auf.
Große Sepien fressen Fische, Krabben und andere Krustentiere. Die Fortpflanzung findet während der Monate April bis September statt. Das Männchen verändert dabei seine normale Färbung und beeindruckt die Weibchen durch rasch wechselnde Farben und Muster.
Die Männchen bewachen die Weibchen und wehren Rivalen ab. Dabei kommt es zu einem seltsamen Verhalten von kleinen Männchen. Sie nehmen bizarrerweise die Farben der Weibchen an, um sich einen Zugang zu ihnen zu verschaffen. Damit täuschen sie die dominanten Männchen und werden sogar von ihnen beschützt.Die Paarung erfolgt Kopf an Kopf. Dabei überträgt das Männchen die Spermatophoren-Kapseln mit Hilfe des Hectocotylus in eine spezielle Tasche (Spermathek) des Weibchens.
Typuslokalität zur Beschreibung von Acanthosepion esculentum ist Japan. Die Goldene Sepie ernährt sich hauptsächlich von verschiedenen Krustentieren und kleinen Fischen.
Die Mehrzahl der Tiere gelangt nicht in den Meerwasserhandel sondern in den Kochtöpfen der Menschen, die Sepien werden mit Netzen gefangen.
Aquaristisch spielen Sepien daher an sich keine Rolle und werden kaum importiert.
Synonyme:
Sepia (Platysepia) esculenta Hoyle, 1885 · unaccepted
Sepia esculenta Hoyle, 1885 · unaccepted > superseded combination