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Heteroscarus acroptilus Lippfisch

Heteroscarus acroptilus wird umgangssprachlich oft als Lippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Bass Point, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10687 
AphiaID:
281812 
Wissenschaftlich:
Heteroscarus acroptilus 
Umgangssprachlich:
Lippfisch 
Englisch:
Rainbow Cale, Rainbow Fish, Marine Rainbowfish 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Odacidae (Familie) > Heteroscarus (Gattung) > acroptilus (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson, ), 1846 
Vorkommen:
Australien, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Endemische Art, New South Wales (Ost-Australien), Süd-Australien, Tasmanien (Australien), Tasmansee, Victoria (Australien), West-Australien 
Meerestiefe:
1 - 60 Meter 
Größe:
bis zu 24cm 
Temperatur:
15,3°C - 25°C 
Futter:
Algen , Detritus (totes organisches Material), Herbivor (pflanzenfressend), Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Quallen, Schwämme, Seescheiden (Ascidiacea), Wasserpflanzen, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-01-25 10:02:20 

Haltungsinformationen

(Richardson, 1846)

Auch bei diesem Lippfisch sind sich die wissenschaftlichen Quellen über den korrekten lateinischen Namen nicht einig:
Korrekter Name laut FishBase, Fishes of Australia: Heteroscarus acroptilus (Richardson, 1846)
Korrekter Name laut WoRMS: Odax acroptilus (Richardson, 1846)

Der Lippfisch lebt endemisch an der deutlich kühleren Südküste Australiens und kommt auch an der nördlichen und östlichen Küste Tasmaniens vor.
In jedem Fall ist das Tier kein für ein tropisch warmes Meerwasseraquarium!

Insbesondere die Männchen dieser Art faszinieren mit ihrer beeindruckenden bunten Körperfärbung.
Trotz einer geringen Gefährdung, die Tiere leben in einem Meeresschutzgebiet, gilt die Art als nicht übermäßig häufig, in Süd-Australien wurden 3,8 Tiere auch einem Gebiet von 500 m² gezählt, in Regionen mit den Seegras Amphibolis griffithii und felsigen Zonen mit anderen Makroalgen hingegen wurde eine Vorkommensdichte von 4 - 5 Tieren pro 500 m² vermerkt.

Juvenile Lippfische hingegen bevorzugen die deutlich dichter wachsenden Seegräser der Art Po Sidonia sinuosa, da sie sich in diesem Gras besser verstecken können als in Posidonia sinuosa.

Taucher können die Lippfische in ihrem Element gut beobachten, da die Tiere sich in einer gut erreichbaren Tiefe bis 25 Metern aufhalten.

Synonyme:
Heteroscarus acroptilus (Richardson, 1846)
Heteroscarus castelnaui MacLeay, 1878
Heteroscarus elegans Steindachner, 1884
Heteroscarus filamentosus Castelnau, 1872
Heteroscarus macleayi McCoy, 1888
Heteroscarus modestus Castelnau, 1872
Heteroscarus tenuiceps De Vis, 1885
Pseudoscarus modestus Castelnau, 1875
Scarus acroptilus Richardson, 1846

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Labroidei (Suborder) > Odacidae (Family) > Odax (Genus) > Odax acroptilus (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Port Phillip Marine Life (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Männlich

Foto: Bass Point, New South Wales, Australien
1

Weiblich

1

Allgemein


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