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Adalaria proxima Proxima Adalaria

Adalaria proxima wird umgangssprachlich oft als Proxima Adalaria bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Phil Garner, Southern California Marine Life, USA

Onchidoris proxima, 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Phil Garner, Southern California Marine Life, USA Phil Garner, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11041 
AphiaID:
140629 
Wissenschaftlich:
Adalaria proxima 
Umgangssprachlich:
Proxima Adalaria 
Englisch:
False Doris 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Onchidorididae (Familie) > Adalaria (Gattung) > proxima (Art) 
Erstbestimmung:
(Alder & Hancock, ), 1854 
Vorkommen:
Britische Inseln, Europäische Gewässer, Färöer-Inseln, Grönland (Kalaallit Nunaat), Island, Kanada Ost-Pazifik, Lofoten, Nord-Atlantik, Norwegen, Nova Scotia, Pazifischer Ozean, Schweden, USA, West-Atlantik 
Meerestiefe:
1 - 89 Meter 
Habitate:
Fjorde, Gezeitenzone, Seetangwälder 
Größe:
1,7 cm - 2,5 cm 
Temperatur:
3,5°C - 17,5°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Moostierchen (Bryozoen), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-01 20:13:18 

Haltungsinformationen

Adalaria proxima (Alder & Hancock, 1854)

Die Art hat ein nördlich- und arktisches Verbreitungsgebiet. In den nordeuropäischen Gewässern kommt sie von den Küsten der Britischen Inseln, der Färöer-Inseln, Island bis nach Grönland vor. Auf der anderen Seite des Atlantiks ist sie von Massachusetts bis Nova Scotia zu finden. Er ist an der Westküste Schwedens weit verbreitet. Entlang der norwegischen Küste ist er entlang der gesamten Küste vom Oslofjord nördlich bis zu den Lofoten zu finden.

Adalaria proxima hat eine flache und ovale Körperform, bei der der ganze Körper vom Mantel bedeckt ist. Der Mantel ist breit und dicht mit zahlreichen ovalen Tuberkeln besetzt, die spitz sind. Sie sind über die gesamte Rückenseite etwa gleich groß, werden aber zum Rand hin etwas kleiner. Die Tuberkel enthalten kurze Kalknadeln, die als kleine glasweiße Streifen sichtbar sind.

Die Rinophoren sind lang und kräftig und abgerundet. Sie haben bis zu 19 geneigte Lamellen, die fast die gesamte Rhinophoren bedecken. Die Rhinophoren können teilweise in separate Taschen eingezogen werden. Der Kiemenbusch hat bis zu 12 gefiederte Kiemen ohne Äste und ist einziehbar, aber nicht in eine separate Tasche. Die Körperfarbe variiert von transparent ganz weiß bis gelb-orange. Rhinophoren und Kiemenbusch sind durchsichtig weiß.

Adalaria proxima ist eine häufige Art in flachen Gewässern und im Seetangwald, wo sie sich von krustenbildenden Moostieren ernährt. Zum Nahrungsspektrum gehören krustenbildende Moostierchen der Gattungen Membranipora und Electra, aber auch verzweigte und gallertartige Moostieren wie Cellaria, Alcyonidium und Flustrellida.

Die Art hat einen einjährigen Lebenszyklus. Die Fortpflanzung wurde sowohl im Frühjahr als auch im Herbst entlang der norwegischen Küste beobachtet. Der Laich ist spiralförmig und wird häufig auf Braunalgen abgelegt.

Der Gattungsname Adalaria ist ein Name, den Rudolph Bergh 1879 aus der isländischen Laksdøla-Saga entnahm. In der Sage selbst wird der Ort als Laksaadalen beschrieben. Adalaria könnte eine Latinisierung von aadaling sein.

Der Artname "proxima" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "der Mittellinie des Körpers am nächsten" und bezieht sich auf die Form der Tuberkel.

Adalaria proxima ähnelt auf den ersten Blick Onchidoris muricata und Adalaria loveni. Bei Adalaria proxima sind die Tuberkel oval und spitz, bei Onchidoris muricata und Adalaria loveni sind diese rund.

Synonyme:
Adalaria albopapillosa Bergh, 1880
Adalaria pacifica Bergh, 1880
Adalaria virescens Bergh, 1880
Doris proxima Alder & Hancock, 1854
Onchidoris proxima (Alder & Hancock, 1854)

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Habitas (Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Allgemein


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