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Macroramphosus scolopax Schnepfenmesserfisch

Macroramphosus scolopax wird umgangssprachlich oft als Schnepfenmesserfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Carlos Luis Hernández-González, Spanien

Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Carlos Luis Hernández-González, Spanien Copyright Carlos Luis Hernández-González

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1104 
AphiaID:
127378 
Wissenschaftlich:
Macroramphosus scolopax 
Umgangssprachlich:
Schnepfenmesserfisch 
Englisch:
Longspine Snipefish 
Kategorie:
Schnepfenfischartige 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Syngnathiformes (Ordnung) > Centriscidae (Familie) > Macroramphosus (Gattung) > scolopax (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Aleuten, Amerikanisch-Samoa, Angola, Argentinien, Australien, Azoren, Brasilien, Britische Inseln, Desventuradas-Inseln, Dominikanische Republik, Europäische Gewässer, Golf von Maine, Golf von Mexiko, Hawaii, Japan, Juan-Fernández-Archipel, Kanada Ost-Pazifik, Kapverdische Inseln, Korea, Kuba, Madeira, Mauritanien, Mittelmeer, Namibia, Neukaledonien, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Portugal, Puerto Rico, Queensland (Ost-Australien), Samoa, Skandinavien, Spanien, Süd-Afrika, Süd-Australien, Taiwan, Tasmanien (Australien), Uruguay, USA, West-Australien 
Meerestiefe:
25 - 600 Meter 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
6.5°C - 22.7°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Lebendfutter, Nahrungsspezialist 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-10-09 15:14:58 

Haltungsinformationen

(Linnaeus, 1758)

Wir können leider wenig zu dem Fisch sagen, ausser, dass er vermutlich mit der Nahrungsaufnahme Probleme bereiten wird.
Frisst vermutlich erst mal nur Lebendfutter, und wird nicht leicht zu halten sein.
Selten bis nie im Handel, ausser wissentlich bei Karl Guba, dem Mittelmeerexperten.

Die Familie der Schnepfenmesserfische (Centriscidae) gehört zu den Seenadelartigen (Syngnathoidei).
Sie besteht aus zwei Gattungen, nämlich Aeoliscus und Centriscus.

Es handelt sich bei den Schnepfenmesserfischen um schmale, sehr langezogene Fische mit einem scharfen messerartigen Bauchkiel.
Sie schwimmen grundsätzlich mit dem Kopf nach unten.
Bevorzugt findet man sie in der Natur in Seegrasfeldern, wo sie getarnter sind, als offen schwimmend.

Das Tier ist auch pflegbar, sofern man einige Regeln beherzigt.
Zu allererst ist es kein Tier für ein Gemeinschaftsaquarium, sondern sollte lieber separat gehalten werden, ohne schnell schwimmende, gross werdende und rabiate Fische.
Diese Fisch fressen nur Lebenfutter, und seltenst Ersatzfrostfutter.
aher sollte und muss man den Fischen auch Lebendfutter anbieten. (Artemia etc.).

Sie sollten zudem in der Gruppe gehalten werden. Sie schwimmen immer kopfüber, also senkrecht.
Sie lieben es zudem, sich in der Nähe von Gorgonien aufzuhalten, teilweilse werden auch Algenwände als Sichtersatz genommen.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie gesunde und muntere Tiere erwischen.

Synonyme:
Balistes scolopax Linnaeus, 1758
Centriscus scolopax (Linnaeus, 1758)
Centriscus squamosus Bloch, 1785
Macrorhamphosus scolopax (Linnaeus, 1758)
Silurus cornutus Forsskål, 1775
Solenostomus scolopax (Linnaeus, 1758)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Syngnathiformes (Order) > Centriscidae (Family) > Macroramphosinae (Subfamily) > Macroramphosus (Genus)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder


Gruppe

Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln
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copyright Dr. Peter Wirtz
1
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Allgemein

Macroramphosus scolopax
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Macroramphosus scolopax; Aufnahme Zooli Basel
1
copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
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Erfahrungsaustausch

am 27.03.24#1
Wir halten seit längerer Zeit einen kleinen Schwarm des Gewöhnlichen Messerfisches (Macroramphosus scolopax) in unserem Mittelmeer-Tiefseebecken. Wir müssen daher den oben aufgeführten Angaben bzgl. der Fütterung widersprechen. Wir haben uns, bevor die Fische ankamen ordentlich mit Lebendfutter eingedeckt, um den Fischen ausreichend geeignete Nahrung bieten zu können. Als ich am Abend testweise tiefgefrorene Mysis ins Becken gab, musste ich feststellen, dass die Schnepfenfische diese gierig fingen und vertilgten. Darüber sehr erfreut, da es die Fütterung doch deutlich vereinfacht, testete ich am nächsten Tag ohne große Erwartungen Flockenfutter und man siehe da, auch das Flockenfutter wurde sofort angenommen. Unserer Erfahrung nach handelt es sich um sehr gute Fresser und anders als andere Röhrenmäuler, wie etwa Seepferdchen, sind diese Fische sehr leicht an Ersatznahrung zu gewöhnen. Schnepfenfische sind für erfahrene Aquarianer, die ihnen, die benötigten Parameter, was hauptsächlich die Wassertemperatur und eine nicht zu starke Beleuchtung betrifft, anbieten können, sehr geeignete Aquarienfische. Von einer Vergesellschaftung mit schnellen Fressern und sehr aktiven Fischen sollte Abstand genommen werden. Eine Haltung mit anderen ruhigen Fischen aus tieferen Wasserzonen, wie Mittelmeer-Fahnenbarschen oder Eberfischen ist dagegen problemlos möglich, sofern man über ausreichend große Becken verfügt. Wir halten unsere Schnepfenfische bei einer Wassertemperatur von maximal 18 °C bei relativ schwacher Strömung und einer schwachen, blau lastigen Beleuchtung.
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