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Pteroeides griseum Seefeder

Pteroeides griseum wird umgangssprachlich oft als Seefeder bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Gilles Cavignaux, Frankreich


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Gilles Cavignaux, Frankreich Copyright Gilles Cavignaux

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11333 
AphiaID:
181504 
Wissenschaftlich:
Pteroeides griseum 
Umgangssprachlich:
Seefeder 
Englisch:
Grey Sea-pen, Grey Sea Fether 
Kategorie:
Seefedern 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Pennatulacea (Ordnung) > Pennatulidae (Familie) > Pteroeides (Gattung) > griseum (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1767 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Mittelmeer, Ost-Atlantik 
Meerestiefe:
86 - 268 Meter 
Größe:
20 cm - 30 cm 
Temperatur:
°C - 15°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Detritus (totes organisches Material), Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Pteroeides acutum
  • Pteroeides bankanense
  • Pteroeides bestae
  • Pteroeides caledonicum
  • Pteroeides carnosum
  • Pteroeides crossieri
  • Pteroeides densum
  • Pteroeides dofleini
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-04-03 15:28:02 

Haltungsinformationen

Pteroeides griseum ist mit ihrem fleischigen Fuß bis zu 30 cm tief im Sand oder Schlamm verankert, um eine gewisse Stabilität zu erreichen, ist die Mittelsäule mit Wasser befüllt.
Diese Stabilität ist für das Tier sehr wichtig, da es auf eine kontinuierliche Zufuhr von Zooplankton, Suspensionen, Detritus und kleinerem Aas durch eine kräftigere Strömung angewiesen ist, in der die Seefeder dann all ihre langen, weißen Polypen öffnen, die in Büscheln an den Enden der Zweige sitzen, um das benötigte Futter aus der Strömung zu fischen.

Die Farbe der Körpersäule ist gräulich weiß., daher auch der Artname griseum für grau.

Ähnliche Art: Pteroeides spinosum.
Diese Seefeder kommt ebenfalls im Mittelmeer vor, besitzt aber deutlich mehr Polypen.

Haltungserfahrungen, und hier könnte nur ein Spezialist überhaupt tätig werden, liegen uns nicht vor, da das Tier nun im größeren Tiefen beheimatet ist.
Angelandet wird die Seefeder aber ab und an von Fischkuttern, deren Netze über den Meeresboden gezogen werden, und die Seefeder gewaltsam aus dem Meeresboden reißen.

Seefedern gehören zu den achtstrahligen Korallen, auch wenn auf den ersten Blick nur wenige, ähnliche Merkmale vorhanden sind. Ein Unterschied zu ihren nahen Verwandten, den Lederkorallen, macht dies jedoch besonders deutlich.
Während Lederkorallen fest auf dem Substrat sitzen, ist die Seefeder nicht mit dem Substrat verwachsen, sondern vergräbt ihren Fuß im Sand- oder Schlammboden.
Sie hat einen elastischen Stamm und steht lose.
Seefedern sind Filtrierer, die sich von Plankton ernähren!
Um Seefedern im Aquarium pflegen zu können, sollten Sie einen höheren Bodengrund anbieten.
In der Literatur fanden wir Hinweise, die von 15 bis 20 cm reichen.
Die meisten Seefedern sind nachtaktiv.
Viele Arten leuchten in der Dunkelheit, meist nach einer Reizung oder Berührung.
Wenn sie gestört werden, stoßen sie eine Wolke blau-grün leuchtenden Schleimes aus und schrumpeln danach zusammen.
Raubtiere beißen – zumeist irritiert – in die als Ersatzobjekt gebotene leuchtende Wolke.
Ein solches Verhalten ist von einigen Tintenfisch- aber auch Garnelenarten aus der Tiefsee bekannt.
Diese stoßen vor der Flucht ein Leuchtsekret aus, und können sich so oftmals vor ihren Feinden in Sicherheit bringen.
Weiterführende Links

Bilder

Allgemein

Copyright Prof. Dr. Peter Wirtz, Bild von Madeira
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Pteroeides spinosum (c) by Prof. Dr. Peter Wirtz
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