Haltungsinformationen
Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni Lohmann, 1896
Oikopleura ist eine Gattung der Tunicata (Seescheiden) in der Klasse Appendicularia. Die Klasse der Appendicularia umfasst kleine Arten planktonisch lebender Manteltiere. Sie driften wie Salpen durch die Meere, leben aber immer solitär.
Appendicularien sind sehr klein, meist zwischen 2-10 mm. Appendikularien haben als einzige Manteltiere zeitlebens einen Schwanz, der im Winkel von etwa 90° an dem eigentlichen Körper sitzt. Man bezeichnet sie deshalb umgangssprachlich auch als geschwänzte Manteltiere.
Bei 20 Grad Celsius bildet Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni alle vier Stunden ein Schleimhaus. Dieses Haus verfügt über ein grobmaschiges Netz, um große Teilchen abzuhalten, und ein feines Netz, das die kleinen Teilchen sammelt, bis hin zum Nanoplankton, das (pelagische) Bakterien enthält.
Verlassene Schleimhäuser sinken in die Tiefe und sammeln während ihres Abstiegs organische Partikel. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Meeresschnee Oikopleura kommen zahlreich vor. Sie sind sehr aktiver Filtrierer. Ihre Fülle ist bei konservierten Proben (die normalerweise analysiert werden) weniger offensichtlich, da der gelatineartige Körper während des Konservierungsprozesses sich auflöst und dabei kaum Spuren hinterlässt.
Arten von Oikopleura haben die kleinsten Genome im Tierreich, nur etwa 75 MB.
Mit 2-7 mm ist Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni eine größere Appendikularienart. Eierstock und Hoden bilden zusammen eine runde Struktur hinter dem Magen und der Speiseröhre. Der Schwanz ist lang, kann kräftig schlagen und hat mittelgroße muskulöse Bänder. Auf der rechten Seite des Schwanzes befinden sich zahlreiche kleine Drüsen. Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni lebt pelagisch und ernährt sich von kleinem und kleinstem Plankton.
Synonymised names
Oikopleura vahoffeni Lohmann, 1896 (lapsus calami)
Oikopleura vanhoffeni· accepted, alternate representation
Oikopleura ist eine Gattung der Tunicata (Seescheiden) in der Klasse Appendicularia. Die Klasse der Appendicularia umfasst kleine Arten planktonisch lebender Manteltiere. Sie driften wie Salpen durch die Meere, leben aber immer solitär.
Appendicularien sind sehr klein, meist zwischen 2-10 mm. Appendikularien haben als einzige Manteltiere zeitlebens einen Schwanz, der im Winkel von etwa 90° an dem eigentlichen Körper sitzt. Man bezeichnet sie deshalb umgangssprachlich auch als geschwänzte Manteltiere.
Bei 20 Grad Celsius bildet Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni alle vier Stunden ein Schleimhaus. Dieses Haus verfügt über ein grobmaschiges Netz, um große Teilchen abzuhalten, und ein feines Netz, das die kleinen Teilchen sammelt, bis hin zum Nanoplankton, das (pelagische) Bakterien enthält.
Verlassene Schleimhäuser sinken in die Tiefe und sammeln während ihres Abstiegs organische Partikel. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Meeresschnee Oikopleura kommen zahlreich vor. Sie sind sehr aktiver Filtrierer. Ihre Fülle ist bei konservierten Proben (die normalerweise analysiert werden) weniger offensichtlich, da der gelatineartige Körper während des Konservierungsprozesses sich auflöst und dabei kaum Spuren hinterlässt.
Arten von Oikopleura haben die kleinsten Genome im Tierreich, nur etwa 75 MB.
Mit 2-7 mm ist Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni eine größere Appendikularienart. Eierstock und Hoden bilden zusammen eine runde Struktur hinter dem Magen und der Speiseröhre. Der Schwanz ist lang, kann kräftig schlagen und hat mittelgroße muskulöse Bänder. Auf der rechten Seite des Schwanzes befinden sich zahlreiche kleine Drüsen. Oikopleura (Vexillaria) vanhoeffeni lebt pelagisch und ernährt sich von kleinem und kleinstem Plankton.
Synonymised names
Oikopleura vahoffeni Lohmann, 1896 (lapsus calami)
Oikopleura vanhoffeni· accepted, alternate representation






Alexander Semenov, Russland