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Tetractenos hamiltoni Gemeiner Krotenfisch

Tetractenos hamiltoni wird umgangssprachlich oft als Gemeiner Krotenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Clifton Gardens, Sydney, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12314 
AphiaID:
282945 
Wissenschaftlich:
Tetractenos hamiltoni 
Umgangssprachlich:
Gemeiner Krotenfisch 
Englisch:
Common Toadfish, Pufferfish 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Tetractenos (Gattung) > hamiltoni (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson,), 1846 
Vorkommen:
Arafurasee, Australien, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Korallenmeer (Ost-Australien), Lord-Howe-Insel, Neuseeland, Queensland (Ost-Australien), Süd-Pazifik, Tasmanien (Australien) 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 14,6cm 
Temperatur:
27°C - 29°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Insekten, Karnivor (fleischfressend), Krabben, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Wasserpflanzen 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-29 11:40:39 

Gift


Tetractenos hamiltoni ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Tetractenos hamiltoni halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Tetractenos hamiltoni ist ein Krötenfisch und, was aufgrund seines Körper schnell ersichtlich wird, ein Kugelfischverwandter.

Der Krötenfisch hat eine sandfarbene bis weißliche Körperfärbung mit kleinen braunen Flecken auf der Rücken und der oberen beiden Körperhälften, sowie und braune Streifen und Flecken, die sich normalerweise auf der hellen Bauchseite befinden.

Tetractenos hamiltoni bewohnt flache Mündungszonen und liegt oft im Sand eingegraben, wobei oftmals nur die Augen freigelegt sind.
Er kommt in einer Reihe von Lebensräumen vor, darunter Buchten, sandige Küstengebiete und die Mündungen Flüssen bis hin zu weniger salzhaltigen Flusszonen stromaufwärts.

Die Gemeinen Krötenfische besitzen okklusive gelbe Hornhäute - diese Art kann die Pigmentmenge in ihrer Hornhaut durch die Erweiterung der Chromatophoren sogar variieren.
Bei hellem Licht wird die Hornhaut gelblich.

Ähnliche Art:
Tetractenos hamiltoni unterscheidet sich vom Glatten Krötenfisch, Tetractenos glaber, in Hautstruktur und Färbung.
Der Glatte Krötenfisch hat größere Flecken und Punkte und nur winzige in die Haut eingebettete Stacheln, die ein glattes Gefühl vermittelt, geben, daher der gebräuchliche Name "Glatter Krötenfisch.
Der Gemeiner Krötenfisch ist mit kleinen Stacheln bedeckt.

Der Fisch sollte aufgrund seiner Giftigkeit auch nicht an Haustiere verfüttert werden.

Gift ist ein wirksames und zugleich abschreckendes Verteidigungsmittel, es hilft dem Krötenfisch aber nicht gegen lästige Parasiten wie Trematoden z.B. Opistholebes amplicoelus (Nicoll, 1915) oder Ciliaten wie Cryptocaryon irritans (Brown, 1951).

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Flickr Homepage John Turnbull - Marine Explorer - (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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