Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Osci Motion Fauna Marin GmbH Whitecorals.com

Furcina ishikawae Groppe

Furcina ishikawae wird umgangssprachlich oft als Groppe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Izuzuki Diver, Satoshi Yamamoto, Japan

Foto: Shizugawa Bucht, Japan

Juli 2019 5 Meter Tiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Izuzuki Diver, Satoshi Yamamoto, Japan . Please visit www.izuzuki.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12431 
AphiaID:
280803 
Wissenschaftlich:
Furcina ishikawae 
Umgangssprachlich:
Groppe 
Englisch:
Ishikawa's Sculpin 
Kategorie:
Groppen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Scorpaeniformes (Ordnung) > Cottidae (Familie) > Furcina (Gattung) > ishikawae (Art) 
Erstbestimmung:
Jordan & Starks, 1904 
Vorkommen:
Japan, Korea, Nord-West-Pazifik, Philippinen 
Meerestiefe:
5 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 8cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-09-25 17:02:57 

Haltungsinformationen

Furcina ishikawae ist ein farblich schon anzusehender benthischer Fisch aus der Familie Knochenfische.
Diese Groppe ist nur als den Gewässern zwischen Japan und Korea, der Koreastraße, einer Meerespassage, die sich zwischen dem Ostchinesischen Meer und dem Japanischen Meer befindet, bekannt.
Hier kommt die Groppe oft in küstennahen Gezeitenpolen vor.
Obwohl dieser kleine Kerl keine Rolle in der Meerwasseraquaristik spielt, so ist er schon aufgrund seiner ausgeklügelten Vermehrungsstrategie besonders interessant.
Die befruchteten Eier der Groppe entwickeln sich, optisch geschützt, in Hohlräumen der Kiemenbogen von Seescheiden (Peribranchial-Röhren), eine Art von Brutpflege, die nur von sehr wenigen marinen Tieren praktiziert wird.
Weitere Arten, die diese besondere Strategie nutzen sind z.B. der Dickkopf-Groppe Pseudoblennius percoides (Günther, 1861) und die Groppe Pseudoblennius cottoides (Richardson, 1848).

Es gibt zudem Arten, die sich anstellen von Seescheiden als Brutstätte lieber Schwämme zum Aufbewahrungsort zu Nutze machen:
Der Seerabe Blepsias bilobus (Cuvier, 1829) nutzt Schwämme und lässt die befruchteten Eier mit der Strömung in Schwämme spülen, wo die Eier gut belüftet, mit Sauerstoff versorgt werden und zudem genügend Nahrung eingestrudelt wird.
Siehe bei Interesse hier:
https://www.jstage.jst.go.jp/article/jji1950/38/2/38_2_179/_pdf
Utilization and Ecological Benefits of a Sponge as a Spawning Bedby the Little Dragon Sculpin Blepsias cirrhosus

Die kleine Goppe erfüllt eine weitere Rolle innerhalb der marinen Nahrungskette, ihr wird von kleinen Raurücken-Nagelrochen Okamejei kenojei (Müller & Henle 1841) nachgestellt.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Izuzuki Diver (jp). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!