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Hanah hanagasa Röhrenkoralle

Hanah hanagasa wird umgangssprachlich oft als Röhrenkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto: Okinawa, Japan

Holotyp
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12554 
AphiaID:
1424637 
Wissenschaftlich:
Hanah hanagasa 
Umgangssprachlich:
Röhrenkoralle 
Englisch:
Hana Hanagasa 
Kategorie:
Röhrenkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Arulidae (Familie) > Hanah (Gattung) > hanagasa (Art) 
Erstbestimmung:
(Lau, Stokvis, Ofwegen & Reimer, ), 2018 
Vorkommen:
Japan, Okinawa 
Meerestiefe:
6 - 22 Meter 
Größe:
0,25 cm - 0,3 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Fotosynthese, Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-02 19:26:05 

Haltungsinformationen

Hanah hanagasa ist eine von zwei neubeschriebenen Arten der ebenfalls neuen Gattung "Hana", Hanah hanagasa wurde in den Gewässern um Okinawa, Japan und im Südchinesischen Meer entdeckt, die auch namentlich sehr ähnliche Art, Hana hanataba, stammt aus Palau und dem Dongsha Atoll National Park, Taiwan.

Die untersuchte Kolonie (Holotyp) bestand aus zahlreichen kleinen Polypen (~50), die auf Hartkorallengestein wuchsen. Die Polypen waren unregelmäßig voneinander beabstandet, (0,3-2,5 mm) und waren durch Stolone mit einem Durchmesser von 0,5 mm verbunden.

Die Polypen haben Anthokodien, die vollständig in Kelche von 2,5 -3 mm Höhe und bis zu 1,0 mm Durchmesser an der breitesten Stelle zurückgezogen sind; die Kelche sind leicht keulen-
oder tonnenförmig.
Die Mundscheibe dehnt sich durch Verschmelzung der proximalen Bereiche der benachbarten Tentakel zu einer breiten Kreismembran aus.
Der Rand der Mundmembran hat acht breite Lappen mit acht tiefen Furchen, die vom intertentakulären Rand bis zur Mündung des Polypen verlaufen und ein pralles Aussehen ergeben.
Die distalen zwei Drittel der Tentakel erstrecken sich von verschmolzenen Rändern der Mundmembran. Die Tentakel sind lang und dünn, mit 10 Paaren von weit auseinander liegenden Zinnen, die in einer einzigen Reihe auf beiden Seiten der Rachis angeordnet sind.

Die Mundscheibe ist weiß und die Tentakel sind braun.

Weitere untersuchte Paratypen waren Kolonien, die aus 50-100 Polypen bestehen und auf harten Substraten und Schwämmen wachsen

Der Artname "hanagasa“ stammt aus der japanischen Sprache, und bezeichnet das traditionelle okinawische, zeremonielle Tanzkopfstück, das von weiblichen Darstellern getragen wird und die Form der Polypen bezeichnet, die einem Blumenkopfstück ähnelt.

Literaturfundstelle:
Lau Y, Stokvis F, van Ofwegen L, Reimer J (2018)
Stolonifera from shallow waters in the north-western Pacific: a description of a new genus and two new species within the Arulidae (Anthozoa, Octocorallia).
ZooKeys 790: 1-19. https://doi.org/10.3897/zookeys.790.28875
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