Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Osci Motion Kölle Zoo Aquaristik Fauna Marin GmbH

Urolophus gigas Gefleckter Stachelrochen

Urolophus gigas wird umgangssprachlich oft als Gefleckter Stachelrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Dr. Rick Stuart-Smith, Reef Life Survey, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Rick Stuart-Smith, Reef Life Survey, Australien . Please visit reeflifesurvey.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12779 
AphiaID:
283100 
Wissenschaftlich:
Urolophus gigas 
Umgangssprachlich:
Gefleckter Stachelrochen 
Englisch:
Spotted Stingaree, Sinclairs Stingaree 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Urolophidae (Familie) > Urolophus (Gattung) > gigas (Art) 
Erstbestimmung:
Scott, 1954 
Vorkommen:
Australien, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Endemische Art, Süd-Australien, Tasmanien (Australien), Victoria (Australien), West-Australien 
Meerestiefe:
0 - 50 Meter 
Größe:
bis zu 70cm 
Temperatur:
11,1°C - 22,6°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Plattfische (Schollen, Butte, Seezungen, Flundern), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-02-15 00:58:25 

Gift


Urolophus gigas ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Urolophus gigas halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Urolophus gigas Scott, 1954

Der Gefleckte Stachelrochen ist ein in Australien endemisch vorkommender Rochen, ist ein dunkelbrauner bis schwärzlicher Stachelrochen, der mit vielen undeutlichen, blassen Ringen und Flecken bedeckt ist.

Seine Körperunterseite ist entweder weiß oder cremefarben, ein dünner Scheibenrand und der Schwanz des Tiers sind grau oder schwarz.

Die Stacheln hinter der Rückenflosse sind giftig und können zudem sehr schmerzhafte Wunden verursachen. Taucher oder Schnorchler sollten sich dem Rochen nicht unnötig nähern.

Im Ozean bewohnt Urolophus gigas sandige Gebiete um Seegrasbetten und seichte Felsriffe. Oft ruhen die teilweise im Sand begraben, so dass schon scharfe Augen nötig sind, um die Umrisse des Rochens entdecken zu können.

Der Gefleckter Stachelrochen wird von Tauchern fälschlicherweise als oft als Jungtier des Stechrochens (Bathytoshia brevicaudata) identifiziert.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Museums Victoria Collections (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult


Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!