Haltungsinformationen
Der Gefleckte Stachelrochen ist ein in Australien endemisch vorkommender Rochen, ist ein dunkelbrauner bis schwärzlicher Stachelrochen, der mit vielen undeutlichen, blassen Ringen und Flecken bedeckt ist.
Seine Körperunterseite ist entweder weiß oder cremefarben, ein dünner Scheibenrand und der Schwanz des Tiers sind grau oder schwarz.
Die Stacheln hinter der Rückenflosse sind giftig und können zudem sehr schmerzhafte Wunden verursachen. Taucher oder Schnorchler sollten sich dem Rochen nicht unnötig nähern.
Im Ozean bewohnt Urolophus gigas sandige Gebiete um Seegrasbetten und seichte Felsriffe. Oft ruhen die teilweise im Sand begraben, so dass schon scharfe Augen nötig sind, um die Umrisse des Rochens entdecken zu können.
Der Gefleckter Stachelrochen wird von Tauchern fälschlicherweise als oft als Jungtier des Stechrochens (Bathytoshia brevicaudata) identifiziert.
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.
Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.