Haltungsinformationen
In Gebieten mit weichem Substrat liefern Tiere dieser Gattungen das primäre harte Substrat für eine Vielzahl von Arten, darunter Krustentiere und Schlangensterne.
Diese Seeigel ernähren sich je nach Standort von einer Vielzahl von Organismen, auf weichen Substraten kann dies benthisches Material wie Moostierchen, Schwämme und Foraminiferen sein, auf harten Substraten ernähren sie sich von Algen, verkrusteten Organismen und Schwämmen.
Prionocidaris callista bewohnt weniger exponierte Lebensräume wie felsige Riff und große Ästuare.
Es handelt sich bei diesem Tier um einen auffälligen, violett gefärbten Seeigel mit großen, gezackten Primärstacheln, die sich zu einem viel feineren Punkt verjüngen als die Stacheln von Goniocidaris (Goniocidaris) tubaria.
Diese Art kommt gewöhnlich in relativ tiefem Wasser an den Seiten von Kanälen in Gebieten mit starker Strömung vor.
Die großen, gezackten Primärstacheln, sind oft erodiert und von festsitzenden Wirbellosen bedeckt sind, die plattenförmige Sekundärstacheln bilden eine koronaähnliche Struktur um die Basis der Primärstacheln.
Badegäste sollten in Gegenden mit Lanzenseeigeln grundsätzlich feste Badeschuhe nutzen, denn Stacheln können die Haut leicht durchstechen und schmerzhafte Verletzungen verursachen.
Die sehr abweichenden Größenangaben beziehen sich einmal auf das blose Kalk-Innensekeltt und einmal auf das Tier mit abgespreizten Stacheln.