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Notospermus fuscoviridis Grüner Schnurwurm

Notospermus fuscoviridis wird umgangssprachlich oft als Grüner Schnurwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Lineus fuscoviridis


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13216 
AphiaID:
1754812 
Wissenschaftlich:
Notospermus fuscoviridis 
Umgangssprachlich:
Grüner Schnurwurm 
Englisch:
Green Nemertine, Ribbon Worm 
Kategorie:
Würmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Nemertea (Stamm) > Pilidiophora (Klasse) > Heteronemertea (Ordnung) > Lineidae (Familie) > Notospermus (Gattung) > fuscoviridis (Art) 
Erstbestimmung:
(Takakura, ), 1898 
Vorkommen:
Japan, Marshallinseln, Okinawa, Philippinen, Taiwan 
Meerestiefe:
- 55 Meter 
Größe:
bis zu 80cm 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 15:42:35 

Haltungsinformationen

Der Grüne Schnurwurm soll mindestens 80cm lang werden und sich räuberisch ernähren. Der Artname "fuscoviridis" ist Latein und bedeutet "Fusc"= "dunkel" und "Viridis "grün oder grünlich", also dunkelgrün, was sich natürlich auf die dunkelgrüne Pigmentierung des Schnurwurmes bezieht.

Merkmale dieser Gruppe von Schnurwürmern sind eine Art "Rüssel/lange Zunge". Das zungenartige/bandartige Organ kann herausschießen, um Beute zu fangen - und bei bestimmten Arten ist es klebrig und wickelt sich um eine Muschel, eine Meeresschnecke oder einen anderen Wurm. Schnurwürmer verschlingen Ihre Beute im Ganzen.

Der Grüne Schnurwurm ernährt sich räuberisch u.a. auch von Seehasen (gem.seaslugforum). Dort zeigen Fotos, wie der Grüne Schnurwurm den Seehasen Aplysia parvula frisst. Die Art des Fressens wird mit dem Beute-Fressen einer Schlange verglichen. Ähnlich einer Phython hat der Schnurwurm nach dem Verschlingen der Beute verdickte Körperstellen. Die Beute kann 3-4 mal dicker als der Wurm selbst sein.

Wissenschaftliche Untersuchungenergaben mit Dünnschichtchromatographie, Hochleistungsflüssigchromatographie und Gaschromatographie - ergaben das Vorhandensein von Tetrodotoxin und Anhydrotetrodotoxin sowie einiger nicht identifizierter Verbindungen beim Grünen Schnurwurm Lineus fuscoviridis. Ob seine Toxine auch für Menschen schädlich sein können,sind nicht bekannt. Eine gewisse Vorsicht im Umgang mit diesen Würmern ist angebracht.

Die eingestellen Fotos von den Marshall-Inseln zeigen einen Schnurwurm mit zusätzlich einer weißen Markierung am Kopf. Dieses stellt bei der Bestimmung eine gewisse Unsicherheit dar. Wahrscheinlich ist der Grüne Schnurwurm uni-grün ohne weitere Markierungen. Sollten sich neue Erkenntnisse ergeben, werden wir den Artikel überarbeiten.

Synonymised names
Lineus fuscoviridis Takakura, 1898 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. rfbolland.com (en) (Archive.org). Abgerufen am 27.08.2020.
  2. seaslugforum.net (en). Abgerufen am 27.08.2020.
  3. underwaterkwaj.com (en). Abgerufen am 27.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 27.08.2020.

Bilder

Allgemein


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