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Xanthias latifrons Breitfront Rundkrabbe

Xanthias latifrons wird umgangssprachlich oft als Breitfront Rundkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Foto: Kwajalein (Kwajalein Atoll), Marshallinseln


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13973 
AphiaID:
209103 
Wissenschaftlich:
Xanthias latifrons 
Umgangssprachlich:
Breitfront Rundkrabbe 
Englisch:
Broad-Fronted Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Xanthias (Gattung) > latifrons (Art) 
Erstbestimmung:
(de Man, [in de Man, -1888]), 1887 
Vorkommen:
Ambon, Andamanen und Nikobaren, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Guam, Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Japan, Korallenmeer (Ost-Australien), Lord-Howe-Insel, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Molukken, New South Wales (Ost-Australien), Palau, Queensland (Ost-Australien), Seychellen, Tasmansee, Tuamotu-Archipel, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 5 Meter 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
24.6°C - 29.3°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 13:59:01 

Haltungsinformationen

Xanthias latifrons ist eine kleine Krabbe, die in Flachwasserzonen lebt und ist sehr farbvariabel, vom juvenilen Tier an bis zu den adulten Krabben ist.

Obwohl die Krabbe aus dem Indo-Pazifik stammt, hat sie einen Weg in das Mittelmeer finden können und gilt daher als invasive Spezies.
Auswirkungen auf die Fauna im Mittelmeer sind uns aber bislang nichts bekannt geworden.

Trotz ihres eigentlich schützenden Panzers steht die kleine Krabbe auf der Speisekarte von Fischen, so z. B. vom Soldatenfisch Sargocentron tiere (Cuvier, 1829).

Da die Krabbe ein räuberischer Fleischfresser ist, sollte das Tier besser nicht in Gesellschaftsaquarien gehalten werden.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.


Synonyme:
Chlorododius tuberosicarpus Klunzinger, 1913
Panopeus latifrons de Man, 1887 [in de Man, 1887-1888]
Xanthodes minutus Rathbun, 189

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