Haltungsinformationen
Austruca occidentalis (Naderloo, Schubart & H.-T. Shih, 2016)
Austruca ist eine Gattung von Indo-Westpazifischen Winkerkrabben in der Familie Ocypodidae. Austruca war früher eine Untergattung von Uca, wurde aber 2016 zur Gattung erhoben.
Winkerkrabben sind größtenteils landlebende Tiere, die in Mangroven und in sandigen Strandbereichen leben. Sie haben teilweise ihre Kiemen zu Lungen umgewandelt und würden in einem Aquarium ohne Landteil ertrinken. Sie leben in Kolonien an Stränden und Mangroven, bei Flut harren sie in ihren Bauten aus, bis wieder Ebbe herrscht. Dann kommen sie heraus, suchen den Strand nach Fressbarem ab – wobei sie den Sand in ihrer Mundkammer durchkauen und organisches Material herausfiltern, den Sand wieder ablegen – und winken, ein Balzritual, bei dem jede Art ihre eigenen Winkmuster hat.
Viele Arten können auch akustisch kommunizieren, durch Stridulation, erzeugt durch Aneinanderreiben von Körperteilen oder Trommeln auf dem Boden mit Scheren und/oder Laufbeinen.
Krabben aus der Überfamilie Ocypodoidea (dazu gehören auch noch Renn-, Soldaten- und Geisterkrabben), sind die einzig bekannten Krabbenarten, welche viel Licht benötigen. Crane (1975) hat beobachtet, dass sie dann erheblich aktiver sind – im Gegensatz zu allen anderen Arten, die es lieber schummrig mögen.
Wenn man solche Krabben halten will, bitte nur in Gruppen, in einem "Matschbecken", da salziges Wasser und vor allem Sand oder Matsch enthält, in dem sie graben können. Entweder man konstruiert ein Gezeitenbecken oder der größte Teil muss als Landteil konzipiert werden, der Wasserteil darf nicht tief sein (manche Arten "wissen" nicht, dass sie ertrinken können!).
Die Ostafrikanische Winkerkrabbe Austruca occidentalis hat eine Panzerbreite von 1,5 cm. Die Winkerkrabbe ist eine dominante Art in Mangrovenwäldern entlang der Ostafrikanische Küste. Sie verbessert die Bodenbelüftung und macht durch ihre Grabaktivitäten ansonsten unzugängliche Nahrung für andere Meeresorganismen verfügbar. Trotz ihrer Bedeutung ist der Lebensraum von A. occidentalis durch menschliche Aktivitäten bedroht. Rodung der Mangroven für den Salzanbau und die selektive Abholzung von Mangrovenbäumen gefährden die Mangrovenökosysteme.
Synonym:
Uca (Austruca) occidentalis Naderloo, Schubart & H.-T. Shih, 2016 · unaccepted (basionym)
Austruca ist eine Gattung von Indo-Westpazifischen Winkerkrabben in der Familie Ocypodidae. Austruca war früher eine Untergattung von Uca, wurde aber 2016 zur Gattung erhoben.
Winkerkrabben sind größtenteils landlebende Tiere, die in Mangroven und in sandigen Strandbereichen leben. Sie haben teilweise ihre Kiemen zu Lungen umgewandelt und würden in einem Aquarium ohne Landteil ertrinken. Sie leben in Kolonien an Stränden und Mangroven, bei Flut harren sie in ihren Bauten aus, bis wieder Ebbe herrscht. Dann kommen sie heraus, suchen den Strand nach Fressbarem ab – wobei sie den Sand in ihrer Mundkammer durchkauen und organisches Material herausfiltern, den Sand wieder ablegen – und winken, ein Balzritual, bei dem jede Art ihre eigenen Winkmuster hat.
Viele Arten können auch akustisch kommunizieren, durch Stridulation, erzeugt durch Aneinanderreiben von Körperteilen oder Trommeln auf dem Boden mit Scheren und/oder Laufbeinen.
Krabben aus der Überfamilie Ocypodoidea (dazu gehören auch noch Renn-, Soldaten- und Geisterkrabben), sind die einzig bekannten Krabbenarten, welche viel Licht benötigen. Crane (1975) hat beobachtet, dass sie dann erheblich aktiver sind – im Gegensatz zu allen anderen Arten, die es lieber schummrig mögen.
Wenn man solche Krabben halten will, bitte nur in Gruppen, in einem "Matschbecken", da salziges Wasser und vor allem Sand oder Matsch enthält, in dem sie graben können. Entweder man konstruiert ein Gezeitenbecken oder der größte Teil muss als Landteil konzipiert werden, der Wasserteil darf nicht tief sein (manche Arten "wissen" nicht, dass sie ertrinken können!).
Die Ostafrikanische Winkerkrabbe Austruca occidentalis hat eine Panzerbreite von 1,5 cm. Die Winkerkrabbe ist eine dominante Art in Mangrovenwäldern entlang der Ostafrikanische Küste. Sie verbessert die Bodenbelüftung und macht durch ihre Grabaktivitäten ansonsten unzugängliche Nahrung für andere Meeresorganismen verfügbar. Trotz ihrer Bedeutung ist der Lebensraum von A. occidentalis durch menschliche Aktivitäten bedroht. Rodung der Mangroven für den Salzanbau und die selektive Abholzung von Mangrovenbäumen gefährden die Mangrovenökosysteme.
Synonym:
Uca (Austruca) occidentalis Naderloo, Schubart & H.-T. Shih, 2016 · unaccepted (basionym)






Bernard Dupont, Frankreich