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Stephanometra indica Haarstern

Stephanometra indica wird umgangssprachlich oft als Haarstern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Kary Mar

Foto: Maafushi, Maldiven


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kary Mar . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15099 
AphiaID:
213594 
Wissenschaftlich:
Stephanometra indica 
Umgangssprachlich:
Haarstern 
Englisch:
Seafeather 
Kategorie:
Haarsterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Crinoidea (Klasse) > Comatulida (Ordnung) > Mariametridae (Familie) > Stephanometra (Gattung) > indica (Art) 
Erstbestimmung:
(Smith, ), 1876 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Bandasee, Borneo (Kalimantan), Golf von Akaba, Great Barrier Riff, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, Javasee, Johnston-Atoll, Kokos-Keelinginseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Malediven, Mikronesien, Molukken, Neukaledonien, Okinawa, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rodrigues, Rotes Meer, Singapur, Südchinesisches Meer, Sulusee, Tansania, Thailand, Tonga, Vereinigte Arabische Emirate 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 73 Meter 
Größe:
bis zu 16cm 
Temperatur:
24.4°C - 28.9°C 
Futter:
Nekton (im freien Wasserraum lebende Organismen), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-08-17 15:41:48 

Haltungsinformationen

Haarsterne sind semi-sessile, eher zarte und feingliedrigere Tiere, die in der Lage sind sich einen für den Planktonfang geeigneten Standort im Riff zu suchen und diesen zu wechseln.
Im Ozean gilt das uralte Prinzip "Fressen uns gefressen werden", und es stellt sich die nachvollziehbare Frage, wie sich die grazilen Haarsterne und auch ihre Symbionten gegen hungrige Fressfeinde verteidigen können?

Haarsterne (Comatulida) sind tatsächlich "geschmackslos", ihre Symbionten (Würmer, Schnecken, Krebse, Garnelen, Schlangensterne und Fische) aber in der Regel nicht, so dass die Angriffsgefahr von Räubern tagtäglich gegeben ist.
Untersuchungen ( siehe:comatulids (crinoidea, comatulida) chemically defend against coral fish by themselves, without assistance from their symbionts) haben gezeigt, dass einige Haarsterne, wie z.B. Comaster nobilis, Clarkcomanthus alternans, Stephanometra indica, Anneissia pinguis, Comanthus gisleni, Himerometra robustipinna, Cenometra bella, Comanthus parvicirrus, Colobometra perspinosa und Dichrometra palmata, Extrakte abzusondern, die die Fresslust von Fischen wie Neoglyphidodon melas, Abudefduf vaigiensis, Abudefduf sexfasciatus und Canthigaster valentini auf die schmackhaften Symbionten deutlich reduzieren konnten.

Stephanometra indica ist eine häufige und sehr variable nachtaktive Art, die nach Einbruch der Dunkelheit in großer Zahl unter Felsen oder in Felsspalten auftauchen und exponierte Korallenkolonien und Felsvorsprünge besetzen, mehr oder weniger senkrecht zur Strömung.
Die Haaresterne wurden auf Lagunen-, Zinnen- und seewärtigen Riffen gefunden und sind sogar in Lagunen-Halimeda-Flecken entlang sandiger Hänge zu finden.

Der Haarstern hält sich tagsüber versteckt, er besitzt bis zu 40 Arme und ein guter Ring von Zirren.
Die vorderen Fiederblättchen sind groß, steif und ährenförmig und nach innen gebogen, um die zentrale Körpermasse zu bedecken.

Stephanometra indica ist ein mittelgroßer Federstern mit einem relativ variablen Farbmuster, klassischerweise ist er grau-weiß, konzentrisch gestreift, cremefarben, braun oder orange. Er hat die Besonderheit, dass er seine Arme häufiger in zwei parallelen Ebenen hat, wie ein Fächer, als ein Busch oder eine Blumenkrone.

Synonyme:
Antedon flavomaculata Bell, 1894
Antedon indica (Smith, 1876)
Antedon marginata Chadwick, 1908
Antedon monacantha Hartlaub, 1890
Antedon oxyacantha Hartlaub, 1890
Antedon protecta Carpenter, 1879
Antedon protectus Carpenter, 1879
Antedon spicata Carpenter, 1881
Antedon spinipinna Hartlaub, 1890
Antedon tuberculata Hartlaub, 1891
Antedon zebrinus (Lütken MS) A. H. Clark, 1909
Comatula indica Smith, 1876
Himerometra acuta A. H. Clark, 1908
Himerometra heliaster A. H. Clark, 1908
Stephanometra indica indica (Smith, 1876)
Stephanometra indica protecta (Carpenter, 1879)
Stephanometra indica protectus (Carpenter, 1879)
Stephanometra marginata AH Clark, 1909
Stephanometra monacantha (Hartlaub, 1890)
Stephanometra oxyacantha (Hartlaub, 1890)
Stephanometra protecta (Carpenter, 1879)
Stephanometra spicata (Carpenter, 1881)
Stephanometra spinipinna (Hartlaub, 1890)
Stephanometra stypacantha HL Clark, 1915
Stephanometra tuberculata (Hartlaub, 1891)

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