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Alitta brandti Riesen Seeringelwurm

Alitta brandti wird umgangssprachlich oft als Riesen Seeringelwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Douglas Mason, USA

Alitta brandti (Pillar Point) 2016


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Douglas Mason, USA Douglas Mason on flickr. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15330 
AphiaID:
339215 
Wissenschaftlich:
Alitta brandti 
Umgangssprachlich:
Riesen Seeringelwurm 
Englisch:
Giant Piling Worm 
Kategorie:
Würmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Annelida (Stamm) > Polychaeta (Klasse) > Phyllodocida (Ordnung) > Nereididae (Familie) > Alitta (Gattung) > brandti (Art) 
Erstbestimmung:
Malmgren, 1865 
Vorkommen:
Golf von Kalifornien / Baja California, Kanada Ost-Pazifik, Nord-Ost-Pazifik, Russland 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
100 cm - 150 cm 
Temperatur:
10°C - 25°C 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-11-05 13:45:42 

Haltungsinformationen

Alitta brandti Malmgren, 1865

Ursprünglich hießen diese Würmer Nereis wurden aberin die Gattung Alitta verschoben.

Sie leben in allen nördlichen Ländern im Sand eingegraben und überstehen so die ebbe. Wenn das Wasser zurückkommt kommen sie aus ihren Löchern und fressen Alles was sie finden. Wenn sie geschlechtsreif werden entwickeln sich ihre hinteren Parapoden (Wurmfüsse) und sie können schwimmen. Nachts schwimmen sie an die Oberfläche um sich zu paaren und sterben.

Alitta brandti ist dunkel olivgrün meist mit einem schönem Schillern, die Parapodien sind hell graubraun. Jungtiere haben etwa 160 Segmente, adulte etwa 230. Dieser große Wurm wird 1 m lang, wächst max. bis 1,5 m. Die Typlokalität wurde von A. brandti als das Ochotskische Meer oder sogar als Sibirien angesehen.

Reproduktion: Epitoke-Männchen und -Weibchen tauchen von Ende Juli bis Mitte August aus der Subtidalzone auf und schwärmen an der Wasseroberfläche. Sie lassen sich leicht durch Licht anlocken.

Lebensraum: Sehr flaches Wasser in den Gezeiten, meist eingegraben in Sand und Schlamm. Sie sind aktive und gute Schwimmer.

Ökologie: Im südöstlichen Kamtschatka sind die schwärmenden Würmer die einzige Nahrungsquelle des roten Lachses Oncorhynchus nerka, bevor er zu einer bestimmten Zeit des Jahres in den Fluss gelangt, während unreife Würmer von den Fischen Platichthys stellatus und Clupea harengus pallasi gefressen werden. Sie sind auch der Zwischenwirt des Parasiten Wardium fryei der Möwen parasitiert.

Synonyme:
Neanthes brandti (Malmgren, 1865) · unaccepted (superseded recombination)
Nereis brandti (Malmgren, 1865) · unaccepted (superseded combination)

Weiterführende Links

  1. Invertebrates of the Salish Sea (en). Abgerufen am 05.11.2022.

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Allgemein


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