Haltungsinformationen
(Gray, 1840)
Echinaster luzonicus ist normalerweise ein sechsarmiger Seestern, sieht aber aufgrund seiner Angewohnheit, Arme abzuwerfen, oft eher asymmetrisch aus. Die Färbung ist etwas variabel und reicht von rot bis dunkelbraun. Beide Farbveränderungen wurden vor Heron Island im Great Barrier Reef gesammelt, und die Individuen schienen in der Lage zu sein, ihre Farbe von Rot zu Braun und wieder zurück zu ändern, möglicherweise als Reaktion auf die Menge an Umgebungslicht, die sie erhielten.
Echinaster luzonicus kommt im tropischen und subtropischen Westlichen Indopazifik vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Madagaskar und der Ostküste Afrikas bis nach Nordaustralien, Indonesien und den Philippinen. Der Seestern ist eine häufige Art, die sowohl auf Riffkämmen als auch in der Gezeitenzone vorkommt.
Echinaster luzonicus ernährt sich von Bakterien- und Algenfilmen, die er aus dem Sediment extrahiert.
Dieser Seestern wird oft von Coeloplana astericola Rippenquallen besiedelt.
Aus dem Gewebe von Echinaster luzonicus wurde ein neuartiges cyclisches Steroidglykosid isoliert und als Luzonicosid A bezeichnet.
Synonyme:
Echinaster affinis Perrier, 1869
Echinaster eridanella Muller & Troschel, 1842
Echinaster multipapillatus Hoffman in Rowe, 1974
Henricia multipapillata (Hoffman, 1874)
Othilia eridanella (Muller & Troschel, 1942)
Othilia luzonica Gray, 1840
am 24.10.06#2
Der Seestern auf den unteren beiden Fotos haben die in wirklichkeit die gleiche Violette Farbe wie auf dem oberen Foto. Die Farbe wird durch das Blitzlicht verändert1
am 11.09.06#1
Ob das oben genannte Tier Echinaster luzonensis ist kann ich nicht sagen, aber der Name taucht im Internet zu vielen andersfarbigen Seesternen auf. Da aber er obige kräftig lila farbige Exemplar so seit etwa mitte 2005 sehr oft im Handel auftaucht, mus zumindestens diese Farbvariante recht häufig in der Natur vorkommen. Sonst könnten diese nicht so oft verkauft werden.
Nun, ich habe auch 1 Exemplar gekauft. Nun besitzte ich zwei Exemplare, da das Tier sein Arm in eine kleine (nun nicht mehr vorhandene!) Umwälzpumpe gehalten hat und ein Teil eines Armes abgetrennt wurde. Ob diese Abtrennung von der Pumpe verursacht wurde glaube ich eher nicht. Ich vermute, dass das Tier nicht frei kamm und den gefangenen Arm abgeworfen hat. Der Arm hing noch an der Pumpe fest! Dieser war zwar an der Spitzte ramponiert aber sonst ok.
Die Wunde verheilte rascher als bei Lynckia sp. Der abgetrennte Arm löste sich nicht auf, sondern wurde zu einem neuen Tier. Innerhalb von 4 Wochen konnte ich 4 neue Ärmchen an dem abgetrennten Arm feststellen. Eine Mundscheibe bildet sich ebenfalls heraus. Die Tiere sind mobiler und fressen bessser als Lynckia sp. Sind eher Nachtaktive Tiere. Bin gespannt ob es Tatsächlich 22 Cm groß wird. Bei Kolumbien (?) gibt es ein derartig farbiger Seestern. Es wäre schön wenn die Händler nachfragen könnten, wo dieser Art Seestern gesammelt wird um die Art einzugrenzen.