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Dendrobrachia bonsai Tiefwasser-Zwerg-Gorgonie

Dendrobrachia bonsai wird umgangssprachlich oft als Tiefwasser-Zwerg-Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Stéphane Sartoretto, Frankreich

Foto: Korsika, Frankreich, Mittelmeer

/ CORSEACAN Campaign (2010)
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Stéphane Sartoretto, Frankreich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15665 
AphiaID:
565324 
Wissenschaftlich:
Dendrobrachia bonsai 
Umgangssprachlich:
Tiefwasser-Zwerg-Gorgonie 
Englisch:
Deep Water Bonsai Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleralcyonacea (Ordnung) > Dendrobrachiidae (Familie) > Dendrobrachia (Gattung) > bonsai (Art) 
Erstbestimmung:
López-González & Cunha, 2010 
Vorkommen:
Alborán-Meer (Mittelmeer), Frankreich, Golf von Cádiz, Korsika, Malta, Mittelmeer, Nord-Ost-Atlantik, Portugal, Spanien, Straße von Sizilien (Mittelmeer)  
Meerestiefe:
230 - 1080 Meter 
Größe:
2,5 cm - 3,0 cm 
Temperatur:
13,10°C - 13,40°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-11 13:47:12 

Haltungsinformationen

Ein Bonsai ist ein kleiner Baum, der in kleinen Gefässen gehalten und regelmäßig geschnitten und geformt wird.
Etymologie.
Das Artepitheton "bonsai" bezieht sich auf die alte orientalische Kunst der Miniaturisierung von Pflanzen, die in Gefäßen gezogenen Pflanzen, in Anspielung auf das kleine und zarte Aussehen der Kolonien dieser Art im Vergleich zu den anderen beschriebenen Arten der Gattung.

Für die Gorgonie Dendrobrachia bonsai kommt das kleine und zarten Aussehen zum Tragen, die Koralle besiedelt tiefe, felsige Wände, zusammen mit anderen Gorgonien (Acanthogorgia hirsuta und Muriceides lepida) und kann bis zu 50 Kolonien pro Quadratmeter bilden.

Die benthische Fauna solcher Ansammlungen umfasst vor allem Hydrozoonen, Gorgonien (Acanthogorgia hirsuta, Bebryce mollis und Muriceides lepida), Antipatharien (Leiopathes glaberrima und Parantipathes larix), Schwämme und Brachiopoden (Gryphus vitreus).

Für die kleine Größe besitzt die Koralle eine ausreichend große Anzahl von Polypen für den Fang von Zooplankton und Meeresschnee, da die Gorgonie aufgrund ihrer Tiefenverbreitung und dem dort nicht ausreichend vorhandenem Licht, keine eingelagerten Zooxanthellen besitzt.

Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Stéphane Sartoretto, Laboratoire Environnement Ressources Provence-Azur-Corse, für das tolle Foto der grazilen Tiefwasser-Gorgonie.


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