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Bebryce grandis Hornkoralle

Bebryce grandis wird umgangssprachlich oft als Hornkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Marine Drugs

http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/), open access article
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Marine Drugs

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15679 
AphiaID:
286342 
Wissenschaftlich:
Bebryce grandis 
Umgangssprachlich:
Hornkoralle 
Englisch:
Deep Sea Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Paramuriceidae (Familie) > Bebryce (Gattung) > grandis (Art) 
Erstbestimmung:
Deichmann, 1936 
Vorkommen:
Bahamas, Florida, Golf von Mexiko, Kanada Ost-Pazifik, Karibik, Nicaragua, Nord-West-Atlantik, Ostküste USA, Panama 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
58 - 100,6 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
0,7°C - 27,5°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Meerasseln (Isopoden), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-23 15:07:09 

Haltungsinformationen

Arten der Gattung Bebryce sind üblicherweise eher klein, und werden bis zu 15cm groß, Bebryce grandis bildet hierbei allerdings eine Ausnahme, sie kann immerhin 20cm groß werden, siehe auch den Artnamen "grandis" steht für "groß oder großartig".

Wie alle Arten der Gattung Bebryce ist auch Bebryce grandis azooxanthellat und auf den Fang von fressbarem Plankton zum Wachstum und den Energiehaushalt angewiesen.
Hierfür ist ihre fächerförmige Gestalt mit vielen Polypen, welche zusammen ein dichtes Netz bilden, hervorragend geeignet.

Wie viele andere Tierarten auch, so hat Bebryce grandis ebenfalls stark unter den Auswirkungen der Explosion der Erdölbohrplattform Deepwater Horizon und der hieraus folgenden Ölpest im Golf von Mexiko gelitten.
In den Medien wird bei Ölpesten häufig von ölverklebten Seevögeln, toten Fischen und toten Meeressäugern berichtet, was aber außer Wissenschaftler oftmals niemand erfährt, sind die erheblichen Auswirkungen der Ölpest für die Meereslebewesen, die in tieferen Wasserzonen leben.
Sehr eindrucksvoll liest sich der Bericht "Decline in condition of gorgonian octocorals on mesophotic reefs in the northern Gulf of Mexico: before and after the Deepwater Horizon oil spill" und zeigt anhand von Fotos die erheblichen Auswirkungen auf Tiefwasser-Gorgonien.

Wir haben den Bericht unten für Interessierte Leser verlinkt.

Bilder

Allgemein


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