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Lissoclinum fragile Fragile Seescheide

Lissoclinum fragile wird umgangssprachlich oft als Fragile Seescheide bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Lissoclinum fragile, Kwajalein 2019


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15865 
AphiaID:
250786 
Wissenschaftlich:
Lissoclinum fragile 
Umgangssprachlich:
Fragile Seescheide 
Englisch:
Colonial Ascidian 
Kategorie:
Seescheiden 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Ascidiacea (Klasse) > Aplousobranchia (Ordnung) > Didemnidae (Familie) > Lissoclinum (Gattung) > fragile (Art) 
Erstbestimmung:
(Van Name, ), 1902 
Vorkommen:
Argentinien, Azoren, Bermuda, Golf von Mexiko, Guam, Hawaii, Indien, Indopazifik, Invasive Spezies, Marshallinseln, Nord-Atlantik, Panama, Süd-Atlantik, Süd-Pazifik, Tahiti 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
bis zu 8,0cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Filtrierer, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Lissoclinum abdominale
  • Lissoclinum argyllense
  • Lissoclinum aureum
  • Lissoclinum badium
  • Lissoclinum bilobatum
  • Lissoclinum bistratum
  • Lissoclinum caliginosum
  • Lissoclinum calycis
  • Lissoclinum caulleryi
  • Lissoclinum coactum
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-08-12 15:58:41 

Haltungsinformationen

Lissoclinum fragile (Van Name, 1902)

Lissoclinum fragile wurde 1902 von den Bermudas beschrieben. Es handelt sich um eine koloniale Seescheide, die sehr flache, dünne, verkrustende Kolonien bildet. Die Struktur der Kolonie ist sehr fragil, was zum Teil auf die dichten weißen Kalknadeln (ca. 0,02 mm im Durchmesser) und auch auf die ausgedehnten gemeinsamen Kloakenhöhlen zurückzuführen ist. Die Öffnungen ragten über die Oberfläche der Kolonie hinaus.

Die Zooide sind etwa 1,5 mm lang. Die Kolonien sind aufgrund der Kalknadeln normalerweise schneeweiß, die Einzelzooide sind jedoch orange. Die Fragile Seescheide ernährt sich als Filtrierer von Phytoplankton und Detritus. Darüber hinaus ist sie ein Suspensionsfresser.

Die Vermehrung erfolgt sowohl ungeschlechtlich als auch geschlechtlich, aus befruchteten Eiern, die sich zu Larven entwickeln, planktonisch leben bis sie sich sessil zur Gründung einer neuen Kolonie auf einem harten Substrat niederlassen.

Lissoclinum fragile ist in tropischen und subtropischen Lebensräumen, auf Steinen, Pfählen und Offshore-Ölplattformen usw., weit verbreitet.

Freßfeinde sind u.a. Gehäuseschnecken der Gattung Lamellaria, die oft optisch kolonialen Seescheiden ähneln.

In wissenschaftlichen Studien wurde festgestellt, dass Lissoclinum fragile antimikrobielle, hämolytische und zytotoxische Aktivitäten aufweist.

Die Verwechslungsgefahr mit anderen ähnlich aussehenden Arten ist sehr groß.

Synonyme:
Diplosoma fragile (Van Name, 1902) · unaccepted (new combination)
Diplosomoides fragile Van Name, 1902 · unaccepted (original combination)

Weiterführende Links

  1. Smithsonian Enviromental Research Center - Nemesis (en). Abgerufen am 12.08.2023.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 12.08.2023.

Bilder

Allgemein


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