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Ascobulla sp.01 Blasenschnecke, Saftsauger

Ascobulla sp.01 wird umgangssprachlich oft als Blasenschnecke, Saftsauger bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Ascobulla sp. e434, 10mm, Kwajalein 2007


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15987 
AphiaID:
138663 
Wissenschaftlich:
Ascobulla sp.01 
Umgangssprachlich:
Blasenschnecke, Saftsauger 
Englisch:
Bubble Snail 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Volvatellidae (Familie) > Ascobulla (Gattung) > sp.01 (Art) 
Erstbestimmung:
Ev. Marcus, 1972 
Vorkommen:
Marshallinseln 
Meerestiefe:
- 5 Meter 
Habitate:
Algenzonen 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Herbivor (pflanzenfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-10-08 20:03:27 

Haltungsinformationen

Ascobulla Ev. Marcus, 1972

Ascobulla ist eine Gattung von Meeresschnecken aus der Familie der Volvatellidae, die umgangssprachlich als Blasenschnecken bezeichnet werden. Die Bezeichung als „Blasenschnecken“ ergibt sich aus der Form des Kopfschildes und der großen Außenhülle. Es gibt drei Sacoglossa Gattungen mit einer Schale: Cylindrobulla, Ascobulla und Volvatella. Es sind die primitivsten lebenden Mitglieder der Schneckenordnung Sacoglossa. Bei der genauen Klassifizierung dieser kam es oft zu großer Verwirrung.

Ascobulla scheint eine globale Verbreitung in tropischen und subtropischen Gewässern aufzuweisen. Karibik (karibische Küsten Mexikos in Mangrovenlebensräumen), Mittelmeer. Eine Art innerhalb der Gattung Ascobulla, die im Mittelpunkt der Forschung steht, ist Ascobulla fragilis. Diese Blasenschnecke bewohnt die wärmeren Gebiete des Mittelmeers. Man findet sie auch in den Gewässern nahe dem Kap der Guten Hoffnung in Südafrika.

Ascobulla hat eine zylindrische, oft etwas birnenförmige Schale mit einer konkaven Spitze und einen in der Mitte freiliegenden Protoconch (der Embryonal-/Larvenschale). Die Schale selbst ist ziemlich dünn und leicht verkalkt. Ascobulla hat einen Kopfschild, eine harte äußere Hülle und eine einreihige Radula mit dolchförmigen Zähnen. Die Augen von Ascobulla liegen seitlich unterhalb der Kopflappen.

Ascobulla-Arten ernähren sich saugend von Grünalgen der Gattung Caulerpa. Ascobulla wird durch Caulerpa-Arten geschützt und ist in der Lage, die von diesen Algen ausgehende Toxizität zu reduzieren, um sich selbst zu schützen.

Ascobulla sind hermaphroditische Organismen, das heißt, sie enthalten sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Ascobulla verfügt über einen umstülpbaren Penisstilett, der sich seitlich auf der rechten Seite befindet.

Die Fotos zeigen ein Exemplar, das am 5. September 2009 in einer Tiefe von etwa 5 m unter einem Felsen an einem Lagunenriff im Kwajalein-Atoll gefunden wurde. Wenn sie gestört werden, setzen diese Blasenschnecken eine weiße, schleimige Substanz frei.

Weiterführende Links

  1. seaslugforum (en). Abgerufen am 08.10.2023.
  2. underwaterkwaj (en). Abgerufen am 08.10.2023.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 08.10.2023.

Bilder

Allgemein


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