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Ascobulla ulla Reiskorn-Blasenschnecke

Ascobulla ulla wird umgangssprachlich oft als Reiskorn-Blasenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Ascobulla ulla,Las Palmas, ES-CN, ES 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17570 
AphiaID:
420568 
Wissenschaftlich:
Ascobulla ulla 
Umgangssprachlich:
Reiskorn-Blasenschnecke 
Englisch:
Rice-grain Bubblensnail 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Sacoglossa (Ordnung) > Volvatellidae (Familie) > Ascobulla (Gattung) > ulla (Art) 
Erstbestimmung:
(Er. Marcus & Ev. Marcus, ), 1970 
Vorkommen:
Bahamas, Belize, Bermuda, Brasilien, Cayman Inseln, Costa Rica, Florida, Golf von Mexiko, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Karibik, Mexiko (Ostpazifik), Nord-Atlantik, Panama, Spanien, Venezuela 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 19 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 0,6cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-01 20:26:55 

Haltungsinformationen

Ascobulla ulla (Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970)

Ascobulla ist eine Gattung von Meeresschnecken aus der Familie der Volvatellidae, die umgangssprachlich als Blasenschnecken bezeichnet werden. Die Bezeichung als „Blasenschnecken“ ergibt sich aus der Form des Kopfschildes und der großen Außenhülle. Es gibt drei Sacoglossa Gattungen mit einer Schale: Cylindrobulla, Ascobulla und Volvatella. Es sind die primitivsten lebenden Mitglieder der Schneckenordnung Sacoglossa. Bei der genauen Klassifizierung dieser kam es oft zu großer Verwirrung.

Ascobulla scheint eine globale Verbreitung in tropischen und subtropischen Gewässern aufzuweisen. Karibik (karibische Küsten Mexikos in Mangrovenlebensräumen), Mittelmeer. Eine Art innerhalb der Gattung Ascobulla, die im Mittelpunkt der Forschung steht, ist Ascobulla fragilis. Diese Blasenschnecke bewohnt die wärmeren Gebiete des Mittelmeers. Man findet sie auch in den Gewässern nahe dem Kap der Guten Hoffnung in Südafrika.

Ascobulla hat eine zylindrische, oft etwas birnenförmige Schale mit einer konkaven Spitze und einen in der Mitte freiliegenden Protoconch (der Embryonal-/Larvenschale). Die Schale selbst ist ziemlich dünn und leicht verkalkt. Ascobulla hat einen Kopfschild, eine harte äußere Hülle und eine einreihige Radula mit dolchförmigen Zähnen. Die Augen von Ascobulla liegen seitlich unterhalb der Kopflappen.

Ascobulla-Arten ernähren sich saugend von Grünalgen der Gattung Caulerpa. Ascobulla wird durch Caulerpa-Arten geschützt und ist in der Lage, die von diesen Algen ausgehende Toxizität zu reduzieren, um sich selbst zu schützen.

Ascobulla sind hermaphroditische Organismen, das heißt, sie enthalten sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Ascobulla verfügt über einen umstülpbaren Penisstilett, der sich seitlich auf der rechten Seite befindet.

Beschreibung Ascobulla ulla: Die äußere Schale ist leicht verkalkt, zylindrisch geformt und hat eine flache Spitze. Die Augen sind im oberen Kopfbereich angeordnet und bei Fortbewegung und Graben vom Kopfschild bedeckt, was die Beobachtung bei lebenden Tieren erschwert. Der Kopfschild ist zweilappig und durch eine tiefe Rille getrennt. Die durchscheinende Schale, der Mantel und die Eingeweidemasse bestimmen die Körperfarbe, die zwischen braun und orange variiert. Der Kopfschild ist weiß und weist auf seiner Oberfläche undurchsichtige weiße Punkte auf. Ascobulla ulla wird bis zu 6 mm lang.

Ascobulla ulla kommt auf verschiedenen Arten von Caulerpa vor, am häufigsten auf Rhizoiden von Caulerpa racemosa oder kriechend auf Sand neben Algen. Ascobulla ulla kann bei Berührung eine milchige Substanz absondern. Die zerbrechliche Schale kann bei Berührung leicht reißen oder brechen.

Synonyme:
Cylindrobulla ulla Er. Marcus & Ev. Marcus, 1970 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. researchgate.net (en). Abgerufen am 01.07.2025.
  2. sealifebase.se (en). Abgerufen am 01.07.2025.
  3. seaslugforum (en). Abgerufen am 01.07.2025.

Bilder

Allgemein


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