Heine Jensen, Norwegen
Haltungsinformationen
Bohuslania matsmichaeli Korshunova, Lundin, Malmberg, Picton & Martynov, 2018
Es gibt bisher nur wenige bekannte Brackwasser-Opisthobranchen. Bohuslania matsmichaeli ist die erste jemals beschriebene Brackwasser-Nacktschnecke mit einem äußerst begrenzten bekannten geografischen Verbreitungsgebiet und offenbar einer strikten Einhaltung von Salzgehalten unter 20 Promille. Bisher wurde das neue Taxon nur in einem sehr begrenzten Gebiet im Idefjord an der Grenze zu Schweden und Norwegen gefunden, jedoch nicht an anderen scheinbar geeigneten Orten entlang des schwedischen Flusses und norwegischen Küsten.
Bohuslania matsmichaeli ist die einzige Art ihrer Gattung.
Typuslokalität: Idefjord, Region Bohuslän, Schweden
Die neue Gattung "Bohuslania" wurde nach der Region Bohuslän in Südschweden benannt, wo der einzige Fundort dieser neuen Gattung und Art im Idefjord ist.
Etymologie: Diese Art wurde zu Ehren von Mats Larsson und Michael Lundin benannt, die als erste dieses einzigartige Taxon entdeckten.
Der Körper ist mäßig breit, die Rhinophoren etwas länger als die Mundtentakel und glatt. Die Cerata sind relativ lang, dünn und fingerförmig. Der Kopf ist breit, halbkreisförmig, die Mundtentakel sind an den Rändern des Kopfes angeordnet. Der Fuß ist mäßig, vorne abgerundet, keine Fußecken. Die Körpergrundfarbe ist halbdurchsichtiges Sandgelb mit bräunlichem Farbton.
Die Verdauungsäste der Cerata sind hellgelb bis hell grün-braun mit kleinen dunkleren Flecken im Inneren. Sehr feine, dunklere braune Pigmentflecken sind über den Rücken des Körpers verstreut. Die Eierstöcke und Eier sind durch die Körperwand als blassweiße Flecken mit einer schwachen rosa Farbe sichtbar. Hellweiße kleine Nesselsäcke leuchten durch die Spitzen der Cerata.
Biologie: Bewohnt gemischte Umgebungen mit Steinen und Schlamm in flachem (5–7 m) Brackwasser (15–18 Promille). Der Keulenpolyp (Cordylophora caspia) wurde in der Gegend gefunden und kann eine wahrscheinliche Nahrungsquelle sein. Möglich wäre noch eine zweite andere, jedoch nicht näher bezeichnete Art.
Die Eimasse hat die Form einer schmalen weißlichen Spiralschnur mit etwa drei Windungen. Die Eimasse enthält etwa 250 Eier.
Die neue Nacktschnecke ist bisher nur aus den inneren Teilen des Idefjords in der Bohuslänregion bekannt.
Es gibt bisher nur wenige bekannte Brackwasser-Opisthobranchen. Bohuslania matsmichaeli ist die erste jemals beschriebene Brackwasser-Nacktschnecke mit einem äußerst begrenzten bekannten geografischen Verbreitungsgebiet und offenbar einer strikten Einhaltung von Salzgehalten unter 20 Promille. Bisher wurde das neue Taxon nur in einem sehr begrenzten Gebiet im Idefjord an der Grenze zu Schweden und Norwegen gefunden, jedoch nicht an anderen scheinbar geeigneten Orten entlang des schwedischen Flusses und norwegischen Küsten.
Bohuslania matsmichaeli ist die einzige Art ihrer Gattung.
Typuslokalität: Idefjord, Region Bohuslän, Schweden
Die neue Gattung "Bohuslania" wurde nach der Region Bohuslän in Südschweden benannt, wo der einzige Fundort dieser neuen Gattung und Art im Idefjord ist.
Etymologie: Diese Art wurde zu Ehren von Mats Larsson und Michael Lundin benannt, die als erste dieses einzigartige Taxon entdeckten.
Der Körper ist mäßig breit, die Rhinophoren etwas länger als die Mundtentakel und glatt. Die Cerata sind relativ lang, dünn und fingerförmig. Der Kopf ist breit, halbkreisförmig, die Mundtentakel sind an den Rändern des Kopfes angeordnet. Der Fuß ist mäßig, vorne abgerundet, keine Fußecken. Die Körpergrundfarbe ist halbdurchsichtiges Sandgelb mit bräunlichem Farbton.
Die Verdauungsäste der Cerata sind hellgelb bis hell grün-braun mit kleinen dunkleren Flecken im Inneren. Sehr feine, dunklere braune Pigmentflecken sind über den Rücken des Körpers verstreut. Die Eierstöcke und Eier sind durch die Körperwand als blassweiße Flecken mit einer schwachen rosa Farbe sichtbar. Hellweiße kleine Nesselsäcke leuchten durch die Spitzen der Cerata.
Biologie: Bewohnt gemischte Umgebungen mit Steinen und Schlamm in flachem (5–7 m) Brackwasser (15–18 Promille). Der Keulenpolyp (Cordylophora caspia) wurde in der Gegend gefunden und kann eine wahrscheinliche Nahrungsquelle sein. Möglich wäre noch eine zweite andere, jedoch nicht näher bezeichnete Art.
Die Eimasse hat die Form einer schmalen weißlichen Spiralschnur mit etwa drei Windungen. Die Eimasse enthält etwa 250 Eier.
Die neue Nacktschnecke ist bisher nur aus den inneren Teilen des Idefjords in der Bohuslänregion bekannt.
